Bad Regina – Bad Gastein

Buchbesprechung, Reisetipp oder Liebeserklärung?

Ich versuche mich heute mal an einer Buchbesprechung. Das zweite Mal in meinem Bloggerdasein. Der Wiener Kult-Regisseur und Schriftsteller David Schalko hat ein neues Buch herausgebracht. Und ich muss gestehen, ich bin durch Zufall darauf gestoßen, aber irgendetwas am Titel hat mich angezogen, auch das Cover hat mich angesprochen (ja, ich kaufe Bücher und Wein nach Aussehen) und als ich dann den Klappentext gelesen hatte, war es um mich geschehen und das Buch wanderte auf meinen Kindle. Ja, ich lese Bücher als E-Books, ob ich das mag und warum ich das mache ist eine andere Geschichte…

Zurück zum Schalko. Das Buch trägt den unspektakulären Titel „Bad Regina“ und der Klappentext hat in mir Erinnerungen wachgerufen.

„Nur noch wenige Menschen leben in Bad Regina, einem einst glamourösen Touristenort in den Bergen, starren auf die Ruinen ihres Ortes und schauen sich selbst tatenlos beim Verschwinden zu. Denn ein mysteriöser Chinese namens Chen kauft seit Jahren für horrende Summen ihre Häuser auf – nur um sie anschließend verfallen zu lassen.“

Erinnerungen an einen wunderbaren Urlaub in Bad Gastein werden wach, der schon viele, viele Jahre her ist. Ich liebe ja grundsätzlich das Morbide und Lost Places und genauso fühlte sich damals Bad Gastein außerhalb der Mauern unseres 4-Sterne-Domizils an. Ein Ort, der eigentlich keiner mehr war. Im Ortskern konnte man damals den jahrelangen Verfall Bad Gasteins sehr gut beobachten. Eine ganze Reihe wunderschöner Belle-Époque-Paläste wurde sich selbst überlassen. Daneben die Schlucht mit dem tosenden Wasserfall. Ein Traum von einem faszinierenden Ort. Fast ein bisschen Gänsehautfeeling.

Foto: Regina Rettenbacher

Foto: Travel Charme Hotels und Resorts

Auf Nachfragen wurde uns damals erzählt, es gäbe einen Investor, der aber nicht vorhatte, zu verkaufen oder zu renovieren, um wieder Leben in den Ort zu bringen. Sondern er spekuliere auf die Zeit. Ich mochte diese Atmosphäre damals, doch zugleich war das Bild auch traurig, mit zerbrochenen Fensterscheiben und zugenagelten Türen.

Foto: Regina Rettenbacher

Traurig vor allem für die Menschen, die hier leben bzw lebten, aber in den letzten Jahren hat der Hype um Bad Gastein wieder zugenommen, es wurde wieder trendy. Zu verdanken ist das dem Engangement einiger Macher und Visionäre hier in Bad Gastein, die mit neuen Konzepten und großartigen Ideen den Ort für Touristen, in erster Linie Städter und Leute, die HIP sein wollen, wieder attraktiv machen. Zum Beispiel Evelyn und Ike Ikrath von den Hotels „Hotel Hirt“ und „Miramonte“. Oder Olaf Krohne und Jason Houzer vom „Hotel Regina“. Und der viel zu früh verstorbene Carl Jakob Haupt bloggte zum Beispiel auch aus Bad Gastein.

Foto: Regina Rettenbacher

Da mein letzter Besuch in Bad Gastein schon länger her ist und ich ans Bloggen damals noch nicht dachte, ist dies der erste Beitrag auf meinem Blog, den ich nicht mit eigenen Fotos bebildern kann. Die Fotos von Bad Gastein hat mir Regina Rettenbacher vom sehr lesenswerten Blog „Ina Stil“ zur Verfügung gestellt, sie hat 2020 Bad Gastein besucht. Herzlichen Dank dafür liebe Regina.

Fotos: Regina Rettenbacher

Aber zurück zum Buch, ich habe „Bad Regina“ schon im Klappentext als Bad Gastein entlarvt und sah mich schon nach den ersten Buchseiten sofort nach Bad Gastein zurückversetzt, so detailliert und nah an meiner Erinnerung hat David Schalko eine witzig-böse Parodie auf den Ort und seine Bewohner geschrieben, die nur noch 46 an der Zahl sind und mit irgendeiner guten Idee dem weiteren Ortssterben Einhalt gebieten müssen bzw. wollen. Aber die 46, das sind die Übriggebliebenen, also nicht die Hellsten, nicht unbedingt die Macher oder Lebensfähigsten, sondern die alternativlosen Ausharrer, um nicht zu sagen die Loser.

„Wenn etwas kaputt war, dann war es kaputt. Man hatte gelernt, damit zu leben. Auch die meisten verlassenen Häuser waren inzwischen von der Natur übernommen worden. Wenn der Wasserfall nicht so laut gewesen wäre, hätte man den Wildwuchs regelrecht wuchern gehört.“
Leseprobe

Gleich zu Anfang des Buches wird darauf hingewiesen, dass „einige Figuren des Romans rassistische Sprache verwenden“.

Das Buch ist tatsächlich in einem sehr speziellen Stil geschrieben. Für mich gleicht das Buch fast einem Film, so bildhaft ist alles beschrieben, jeder Charakter eine ganz spezielle Type für sich, und es ist schon etwas skurril, so viele auffällig merkwürdige Personen auf einem Haufen, bei der geringen Anzahl, die überhaupt noch über sind im Ort. Aber keiner von ihnen ist so sympathisch, dass ich während des Buches an seiner Seite bleiben mag. Und die Österreicher, an sich, bekommen auch ihr Fett weg.

„Der Österreicher hat zu allem ein schlampiges Verhältnis. Alles, was er tut, passiert, um etwas zu kaschieren. Im Gegensatz zum Deutschen, der versucht, alles richtig zu machen. Der Österreicher macht alles falsch. Und das mit allergrößter Lust. Deshalb braucht der Österreicher Humor und der Deutsche nicht.“

Alle zusammen, und jeder für sich, sind mit Schuld an der Situation wie sie ist, da keiner hinterfragt, was gerade passiert und vor sich geht und einer nach dem anderen verschwindet. Schalko springt von einer Figur und einer Szene zur nächsten und wieder zurück, manchmal muss ich mich schon arg konzentrieren oder überlegen, damit ich die Zusammenhänge nicht verliere, die Figuren nicht verwechsle, was aber nach der Hälfte des Buches leichter wird. Ich habe mich mit dem Schreibstil, den exzentrischen Figuren und den Verknüpfungen angefreundet.

Der Protagonist ist Othmar, der ehemalige Betreiber des Kraken, einem erfolgreichen Club, über die Grenzen Bad Reginas hinaus bekannt. Heute lebt er abgerockt mit seinem querschnittsgelähmten und geistig behinderten DJ zusammen, für dessen Zustand er sich nach einem Skiunfall verantwortlich fühlt. Außerdem hat Othmar Selma, seine Affäre, und eigentlich hat er von nichts einen Plan, außer vom Alkohol, dem er sich gerne zuwendet. Einfach trostlos alles.

„Othmar kniff die Augen zusammen, als würde er kurz vor der Lösung stehen. Aber kein einziger Gedanke weit und breit.“

„Wenn man weiß, dass man nichts weiß, woher weiß man dann, dass man nichts weiß.“

Aber wie kann man Bad Regina retten? Durch einen Investor oder soll man lieber ein Museum oder gar einen Themenpark daraus machen? Die Gebäude verfallen, die übrigen Bewohner bewegen sich wie Statisten durch eine Geisterstadt, halten aber ihre Dorfzwiste untereinander immer am Leben. Ein mysteriöser, nie zu sehender, Chinese kauft nach und nach den Ort auf, aber was hat er vor, am Wiedererwachen des Kurortes scheint er nicht interessiert? Die Bewohner tun sich zusammen, entführen den Chinesen und wollen seinen zwielichtigen Geschäften ein Ende setzen. Doch, wie immer kommt alles anders als man denkt. Das Ende kommt überraschend, ein bisschen grotesk und unspektakulär zugleich. Aber letztendlich passt das zu Schalkos überzeichneter, teils bitterböser und teils sehr amüsanter Geschichte. Nicht immer liest sich das Buch flüssig, manchmal fast ein bisschen zäh und nicht in die Gänge kommend, durch die Dialoge und Gedanken für mich aber absolut lesenswert. So viele Sätze sind einfach genial, schrill und boshaft. Ich selbst hätte allerdings gerne einen anderen Schluss erzählt bekommen. Aber lest selbst.

„Der Wasserfall rauschte, so wie er immer rauschte.“

Ich mag die Buchbesprechungen von Nikileaks sehr gerne, die liebe Nicole gibt zu Ihren Rezensionen immer noch einen Film-und Musiktipp dazu. Da möchte ich mich jetzt anschließen und habe hier den perfekten Film zum Weiterschauen:

Wes Anderson’s Film „Grand Budapest Hotel“

Foto vom Filmplakat, Bildquelle: Amazon

„Grand Budapest Hotel“ ist ein überdekoriertes, skurriles Spektakel mit einer ganzen Reihe berühmter Schauspieler in hinreißenden Nebenrollen. Ideen über Ideen, exzentrische Figuren, Detailliebe und eine fabelhafte, farbenfrohe, kitschige und überzeichnete Bildwelt. Witzig, tragisch und verschachtelt der Plot. Für mich eine Liebeserklärung an den Glanz vergangener Zeiten.
Genau mein Ding, ich sitze da, genieße den Film und schmunzle die ganze Filmlänge vor mich hin und bin verliebt in „Bad Regina“ und das „Grand Budapest Hotel“.

Heute hat der Gegensatz des morbiden Charmes des Ortes Bad Gastein mit hier und da Aufbruchstimmung einen ganz bestimmten Reiz, der auf manche Menschen, wie zum Beispiel auf mich, ganz besonders anziehend wirkt. Hier ist nicht alles perfekt, dafür gibt es viele Möglichkeiten und Ideen zur weiteren Entwicklung, wo gibt es sonst noch so viel Raum im Tourismus, um Ideen zu verwirklichen.  Bad Gastein ist anders, besonders und magisch oder so wie Evelyn Ikrath sagt: „Hier ist Platz für Alles, nur nicht für’s Mittelmaß.“ Ich erinnere mich gerne an einen Osterurlaub im Haus Hirt, wo alle zuerst auf ein benachbartes Grundstück zum Osterfeuer gingen und hernach an einer langen Tafel zusammen speisten. Die Erwachsenen und die Kinder separat. Und Evelyn Ikrath hatte Tischkärtchen verteilt und sich richtig Gedanken gemacht, wer zu wem passt, wer wem was zu sagen hat und wer neben wem sitzt. Aber ich schweife schon wieder ab…

Möglichkeiten und Ideen zur weiteren Entwicklung habe ich im vorhergehenden Absatz geschrieben. Und genau da möchte ich jetzt einsetzen und über ein Projekt in Bad Gastein berichten, auf das ich zufällig auf Instagram gestoßen bin. Im September 2019 präsentierte Travel Charme Hotels und Resorts seine neuen Projekte, unter anderem das Hotel Straubinger in Bad Gastein. Hier fand zur Bekanntmachung des Projekts eine mit Schauspielern inszenierte Führung durch das alte Gemäuer des Grandhotels statt. Für mich als Lost Places Lover und Bad Gastein Fan waren die Fotos ein wahrer Augenschmaus. Die Bilder zeugten von längst vergangenen glamourösen Zeiten und machten mich neugierig auf das, was kommt. Die Fotos möchte ich Euch nicht vorenthalten, zu gerne wäre ich dabeigewesen.

Fotos: Travel Charme Hotels und Resorts

Und wie geht es nun weiter? Der Startschuss ist gefallen. In der Presseinformation von Hirmer Immobilien, mittlerweile Eigner eines Gebäudekomplexes in Bad Gastein, vom 24. Februar 2021 war zu lesen, dass die aufwendigen Bau- und Renovierungsarbeiten des historischen Gebäudeensembles am Straubingerplatz in Bad Gastein genehmigt wurden. Dort werden nun ein Vier-Sterne-Superior und ein Fünf-Sterne-Hotel sowie ein Concept Store mit Eventflächen entstehen. Die Gebäudeteile sind zum großen Teil denkmalgeschützt und werden aufwändig saniert, das Gebäude Badeschloss um einen Zubau erweitert. Der glamouröse Glanz von damals wird durch modernen Luxus von heute revitalisiert. Mit der Umsetzung wurde das Architektenbüro BWM beauftragt.

„Ein zentrales Element der Planungen war dabei der Kerngedanke, dass der Straubingerplatz auch für die Bad Gasteiner wieder ein Ort der Begegnung werden soll. So werden die Restaurants und Bars der Hotels sowie der Concept Store in der Alten Post explizit auch für externe Gäste zugänglich sein und laden zu ungezwungenem Lifestyle und Miteinander ein.“

Die Eröffnung des Gebäudeensembles ist für das Jahr 2023 geplant und wenn ich hier sehe, wie das alles werden soll,  möchte ich gleich schon mal den ersten Wellness-Urlaub buchen.

Fotos: BWM Architekten

Da seht Ihr mal, wo wir mit dem Buchtipp hingekommen sind, aber das bin ich, ich komm vom Einem zum Nächsten und die Gedanken rotieren weiter und am Ende komm ich ganz woanders wieder raus. Ist aber auch nicht schlimm, denn am Ende passt alles wieder zusammen, oder?

Ich hoffe, ich konnte Euch inspirieren mit dem Buch, dem Film, mit Bad Gastein oder am besten mit dem ganzen Beitrag.

Jetzt wünsche ich Euch schöne Osterfeiertage
Eure Sigrid

Mit freundlicher Unterstützung von Alina Wegner, Wilde & Partner Communications GmbH, Presseinformationen und Bildmaterial Travel Charme Hotels und Resorts

26 Comments

  1. Dear Sigrid

    Thank you very much for such an interesting post, I have travelled on holidayed in Austria many times, but until your post had never heard of Bad Gastein. This will definitely be incorporated in m travel plans in the future, it looks such a beautiful resort.

    I also love your chair with footrest, may I ask the name of the manufacturer or store?

    Liebe Sigrid

    Vielen Dank für einen so interessanten Beitrag, ich war schon oft in Österreich im Urlaub, aber bis Ihr Beitrag noch nie von Bad Gastein gehört hatte. Dies wird definitiv in m Reiseplänen in der Zukunft enthalten sein, es sieht so ein schönes Resort aus.

    Ich liebe auch Ihren Stuhl mit Fußstütze. Darf ich nach dem Namen des Herstellers oder Geschäfts fragen?

    • Dear Susan, I am very pleased that you are enthusiastic about my post for a new holiday destination. The chair is from Vitra and is called Lounge Chair by Charles & Ray Eames.
      Have a nice Easter Monday and best regards
      Sigrid

  2. Sabine Gartzke Reply

    Hallo liebe Sigrid,
    also man wird von Bad Gastein förmlich angezogen. Mal sehen wenn wir wieder reisen 🙏🏻🙏🏻🙏🏻 können. Ein inspirierender Beitrag, doch am meisten zieht es mich nach Bad Gastein.
    Ich wünsche dir Frohe Ostern auch wenn sie dieses Jahr schon zum 2. mal Corona zum Opfer fallen.
    Ich hab in dem vergangen Jahr gelernt mach das beste daraus, vllt. Greif ich mal wieder zu einem Buch …😉
    Alles Liebe Sabine

    • Liebe Sabine,
      das freut mich, dass ich Dich der Post inspiriert hat und jetzt Bad Gastein vielleicht auf Deiner Liste steht.
      Ich hatte die letzten 48 Stunden Oster Full House mit der Familie, jetzt ist es wieder ruhig und ich habe auch gleich nach einem Buch gegriffen. Miss Merkel von David Safier und ich werde es mir heute damit gemütlich machen und fertig lesen.
      Ich wünsche Dir einen schönen Ostermontag und sage Danke für Deinen Besuch
      Und trotz Corona gibt es viele Dinge, die wir dann doch machen können, oder? Man muss einfach nur ein bisschen bewusster, mit dem was man hat, umgehen.
      Liebe Grüße
      Sigrid

  3. Liebe Sigi,
    Man spürt deine Liebe zum Reisen und deine Neugier auf Hintergründe und Neues in jeder Zeile. Vor Jahren noch hätte mich ein Ort fernab vom Meer nicht hinter dem Ofen hervorgelockt. Mittlerweile ist das anders- die Bilder des neuen Hotels sehen in der Tat sehr schön und reizvoll aus.
    Es bleibt die Frage, warum kauft jemand alles, um es vergehen zu lassen? Wäre es ein Nachbarort, aber so erschließt es sich mir nicht.. Aber diese Handlungsweise gibt es ja vielerorts.
    Dem schönen Bad Gastein wäre es jedenfalls zu wünschen, dass es zu alter Pracht und mehr Einwohnern zurückfindet.
    Danke für deine ausführlichen Beschreibungen. Sie wecken die Neugier.
    Hab ein schönes Osterfest.
    Alles Liebe
    Nicole

    • Guten Morgen liebe Nicole, ja ich liebe Hintergründe und das nicht nur beim Reisen, auch bei den Menschen, die mir täglich begegnen. Ich bin immer neugierig und interessiert und selten oder nie oberflächlich. Und ich war immer stolz darauf ein Gedächtnis zu haben wie ein Schwamm, das hat sich leider ein bisschen verändert, manches muss ich mir mittlerweile aufschreiben.
      Ich wünsche Dir und Deiner Familie noch schöne Restostern und schicke eine Umarmung
      Sigi

  4. Daniel Wäschle Reply

    Hallo liebe Frau Klede,

    als absolute „Leseatte“, wobei für mich „normale“ gedruckte Bücher ein Muss (!) sind
    ( im übrigen wie Zeitungen 🗞auch ‼️), wollte ich mich ganz spontan nicht nur, für den im übrigen sehr „persönlichen und emotionalen“ Buchtipp ganz herzlich bedanken ‼️

    Obwohl ich selbst noch nie in Bad Gastein war, habe Sie mich zu zwei Dingen „verführt“ :

    1.) die sofortige Bestellung des Buches und
    2.) den Besuch von Bad Gastein auf meiner persönliche „to do Liste“ 😂 👍

    Mit österlicher Vorfreude auf das Buch, mit dem wirklich SEHR TOLLEN Cover, wünsche ich
    Ihnen ebenfalls ein schönes Osterfest ☀️ 🌷 und den Kuss 😘 auf die Backe gebe ich gerne zurück! 😉

    HERZLICHEN Gruß vom Bodensee
    Ihr
    Daniel Wäschle

    • Hallo Herr Wäschle,
      das freut mich sehr, dass Sie sich haben inspirieren lassen zum Buch und, wenn es irgendwann wieder geht, zu einem Besuch in Bad Gastein.
      Schönen Ostermontag noch und Grüße
      Sigrid Klede

  5. Liebe Sigi,
    gerade habe ich deinen Artikel „verschlungen“ Den hast du genauso geschrieben wie du redest, und ich hatte das Gefühl mit dir im Gespräch zu sein, dass nie langweilig wird, weil wir von Einem auf das Andere kommen, und die Zeit verfliegt….
    Da sind wir uns ganz gleich, und spielen uns die Bälle gekonnt zu. Aber jetzt schweife ich ab…

    Den morbiden Charme der alten Pracht dieser Grand Hotels aus vergangenen Zeiten liebe ich auch sehr.
    Da war ich gleich interessiert. In Bad Gastein war ich noch nie, habe es aber als “ eine Reise wert“ abgespeichert.

    Ich wünsche dir einen wunderbaren Feiertag und ein schönes Osterfest.

    Bis bald,
    Katharina

    • Liebe Katharina, das ist ein wunderbares Kompliment und freut mich soooooo sehr, dass Du schreibst, ich hätte geschrieben wie ich rede. Ich würde auch gerne mal wieder die Zeit mit Dir verfliegen lassen.
      Und ich freue mich sehr, dass Bad Gastein jetzt auf Deiner Liste steht.
      Ganz liebe Grüße, ein Drücker und ein Bussi und schönen Ostermontag noch
      Sigi

  6. Liebe Sigrid,
    Bei Bad Regina, für das ich als „Vorleser“ missbraucht wurde, dachte ich immer, dass man es vielleicht mit dem Wiener Schmäh im Kopf lesen müsste. Es war in der Tat gemein. So herrlich gemein, wir die Serie Braunschlag, die er geschrieben hat. Sehenswert.
    Wie die traumhaften Aufnahmen von Bad Gastein!
    Und den Film mit Ralph Fiennes hab ich total geliebt 😍

    Ich sach ja….wir verstehen uns!

    Wir sehen uns!

    • Hallo Nicole,
      gesehen haben wir uns und schön war’s. Hoffentlich kommt die Gelegenheit, ein Treffen zu wiederholen, aber bestimmt.
      Die Serie Braunschlag kenne ich nicht, werde ich heute mal recherchieren.
      Dir noch einen schönen Feiertag heute.
      Liebe Grüße
      Sigi

  7. Schon wieder ein Ort, an den ich unbedingt hin muss, wenn es wieder geht. Danke für den Tipp! Und wir haben die gleiche IPad-Hülle… Schöne Ostern, liebe Sigrid!

    • Das mit der Hülle ist ja schön liebe Ursula, guter Geschmack 😉 Und es freut mich, dass Dir mein Beitrag zu Bad Gastein gefallen hat, bei mir steht ein Besuch dort auch wieder ganz oben auf meiner To-Do-Liste.
      Schönen Feiertag heute noch und liebe Grüße
      Sigrid

  8. Liebe Sigrid,

    vielen Dank für deinen Tipp, werde mir das Buch holen, lese gerne solche Geschichten und freue mich vor allem, dass der Ort wieder zum Leben erweckt wird … anders wäre es viel zu schade und traurig.

    Wünsche dir ein schönes Osterfest

    Liebe Grüße
    Ela

    • Da bin ich genau Deiner Meinung liebe Ela und das Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen. Ich habe noch einen Buchtipp für Dich, Miss Merkel von David Safier. Das habe ich gestern angefangen und werde es heute fertig lesen. So kurzweilig und amüsant, Frau Merkel in Rente nach Ihrer Amtszeit als Freizeit Miss Marple. Einfach genial, auf solche Ideen muss man erst mal kommen.
      Schönen Tag noch und liebe Grüße
      Sigrid

  9. Ich gebe zu, für mich unbekannt, aber die Kulisse ist schon mal traumhaft schön! Sehr interessant das ganze. Danke für den Tipp! Ich wünsche dir schöne Ostertage und sende liebe Grüße!

    • Hallo liebe Mira,
      ich kannte den Ort auch immer nur vom Hörensagen bis zu unserem Osterurlaub vor einigen Jahren dort und ganz hat mich Bad Gastein nie losgelassen, wie Du ja im Beitrag lesen konntest. Ein Besuch dort steht mit Sicherheit irgendwann wieder an.
      Liebe Grüße und schönen Feiertag heute
      Sigrid

  10. Liebe Sigrid – ein Beitrag, bei dem ich wieder so richtig mitleben kann. Lesen steht bei meinen Lieblingsbeschäftigungen ganz weit oben auf der Liste und so bin ich natürlich auch immer an Buchvorstellungen interessiert, auch wenn ich es zurzeit nicht schaffe, so viel zu lesen wie ich es gerne würde. Außerdem bin ich ohnehin ein Kindle-Fan der ersten Stunde – als ich meinen Kindle vor mittlerweile über zehn Jahren geschenkt bekommen habe, hat er sich gleich zu meiner „Grundausstattung“ gemausert und ich lese seither den Großteil der Bücher als E-Book, natürlich mal abgesehen von Sachbüchern und dergleichen. Mit diesem Leichtgewicht habe ich immer eine Auswahl an Lesestoff bei mir und durch die Leseproben kann ich vorab mal in ein Buch reinschmökern oder sie eben dadurch als Buchtipp für später aufbewahren. Weiters mag ich Bücher, die an mir bekannten Orte spielen und ich die Plätze der Ereignisse bereits gesehen habe. Ach ja und bei deiner Erklärung zur Buchauswahl habe ich gleich mal grinsen müssen – wenn ich Wein nach Hause bringe, meint mein Gatte auch immer „Den hast du wieder wegen dem Etikett genommen“.
    Hab ein ganz wunderbares Osterwochenende und alles, alles Liebe Gesa

    • Guten Morgen liebe Gesa,
      freut mich, dass Dir mein Beitrag gefallen hat und das Mitleben liebe ich auch sehr. Venedig ist eine meiner Lieblingsstadt und daher mag ich die Brunetti-Bücher von Donna Leon sehr und fühle mich immer mittendrin. Vor ein paar Jahren waren wir in Schweden und wir konnten natürlich nicht irgendwo übernachten, sondern nahmen uns für unsere Zeit am Meer eine Ferienwohnung in Fjällbacka, wo die Krimis von Camilla Läckberg angesiedelt sind.
      Zu meinem Kindle habe ich leider ein gespaltenes Verhältnis und beim Lesen geht’s mir wie Dir. Eigentlich meine Lieblingsbeschäftigung, aber die Zeit fehlt gerade hinten und vorne.
      Ich wünsche Dir noch schöne Ostern bzw. das, was noch davon übrig ist und ich finde es klasse, dass Du Dich auch vom Auge inspirieren lässt. Weinetiketten zu gestalten ist ja auch Kunst…
      liebe Grüße
      Sigi

  11. Liebe Sigrid,
    danke für den tollen Buchtipp. Ich lese sehr gerne solche Geschichten, besonders, wenn ich den Ort kenne. Es wäre toll, wenn es funktioniert und der morbid charmante Belle Epoque Ort wieder zum Leben erweckt wird, denn mitten in der wunderschönen Salzburger Bergwelt kann man nicht nur Wandern und Skifahren, sondern auch herrlich entspannen.
    Herzliche Grüße aus dem SalzburgerLand
    Regina

    • Vielen Dank liebe Regina für den Kommentar, ja, mir würde es auch gefallen, wenn in Bad Gastein wieder mehr Leben wäre.
      Danke noch mal für die Bilder.
      Liebe Grüße
      Sigrid

  12. Dear Sigrid,
    Here is another one who buys wine, also books and many other things by looking the cover or etiquette, haha 🙂 And not so many things have gone in the woods…
    I also wonder how it’s possible to see how similar way of thinking we have – my english is not that good but try to clear out. I mean that I often start from one thing and suddendly find out that I’ve lost in a way the main issue and wandering the side walk.
    Anyway, it was so interesting post. I think I have been in Bad Gastein when my children were small and when we used tho drive across Europe to Mediterranean. I love those old historic buildings and beautiful forest landscape.
    I wish you a lovely weekend, lots of hugs and greetings,
    Maarit

    • Dear Maarit, I’m happy to hear that we have many things in a similar way of our thinking. Enjoy your weekend. Best regards, Sigrid

  13. Liebe Sigi,

    nachdem ich nun erfahren habe, dass nur Deine Mama Dich Sigrid nennt, bin ich umgeschwenkt 😉

    Deine Buchbesprechung ist sehr gelungen. Ich war vor 3 Jahren auch in Bad Gastein, leider nur kurz. Aber der morbide Charme, wie Du ihn ja wunderbar beschreibst, ist mir gut im Gedächtnis geblieben. Ja, was passiert mit diesen Orten, die ja mal in Mode waren? Vielleicht holt die Natur sich einiges zurück? Was meiner Meinung nach nicht das Schlechteste wäre.

    Jedenfalls danke für diesen interessanten Artikel und liebe Grüße
    Erika

    • Hallo liebe Erika,
      schön, dass Du Bad Gastein auch so empfunden hast. Ich hoffe sehr, dass dieser Ort wieder ein bisschen mehr in Mode kommt und sich trotzdem seinen Charme von damals etwas erhalten kann. Und das Buch ist wirklich lesenswert.
      Viele liebe Grüße
      Sigi

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