Von Lauf bis zum Glatzenstein: Franken zwischen Fachwerk, Festung und Fernblick
Presseeinladung
Ab heute stelle ich euch unter dem Titel „Franken entdecken, Ausflüge & Urlaubstipps“, in unregelmäßiger Reihenfolge, meine Heimat vor. Kennt jemand von euch das Frankenlied?
„Ich will zur schönen Sommerzeit ins Land der Franken fahren“ – so lautet ein bekannter Vers daraus. Und Franken hat auch ziemlich viel zu bieten, touristisch gesehen 15 Städte und 16 Regionen.
Ich schloß mich kürzlich einer Pressereise „Outdoor & Genuss in Franken“ an, wovon ich euch heute an unseren ersten Erlebnissen teilhaben lassen möchte. Für mich sozusagen ein Heimspiel, aber auch Bloggerkolleginnen aus anderen Regionen waren dabei, wie z.B. die „Reisetante“ Katrin vom Blog Hilgerlicious aus München, mit der ich ein kleines Wiedersehen feiern konnte.

Unser Franken hat so viele tolle und auch besondere Orte, die sowohl für uns Einheimische als auch für Urlauber als Tagesausflüge ab Nürnberg interessant sind. Aber ganz ehrlich, diese große Fülle an Erlebnissen, die es in Franken zu entdecken gilt, kann man meine Tipps auch wunderbar in eine Reise durch Franken integrieren. Denn Übernachtungstipps habe ich auch. Nicht heute, aber in einem der nächsten Blogbeiträge.
Neugierig? Dann kommt mit mir ins Land der Franken zwischen Fachwerk, Festung und Fernblick.
Mittagsstopp im „Aufgetischt!“ in Lauf an der Pegnitz
Wie es sich für das Thema “Outdoor & Genuss” gehört, startete unsere Pressereise mit einem Lunch, und zwar einem leckeren à la carte-Lunch im “Aufgetischt!” in Lauf an der Pegnitz, dass in weniger als 30 Minuten mit der S-Bahn, von Nürnberg aus, zu erreichen ist.
Gleich am historischen Marktplatz findet man das kleine Restaurant „Aufgetischt!“. Unaufgeregt-modern und doch mit Liebe zum Detail präsentiert sich ganz charmant das „Aufgetischt!“. Drinnen sitzt man an Holztischen, draußen ein paar Stühle unter Sonnenschirmen.



Im “Aufgetischt!” wird aufgetischt. Auf der wöchentlich wechselnden Karte stehen zum Beispiel Gerichte wie Kräuterkaspressknödel- süppchen, Maishähnchenbrust mit Austernpilzen, Pastagerichte oder eine asiatische Suppen-Bowl mit Reisnudeln und knackigem Gemüse. Wer es leichter mag, nimmt den Salatteller mit frischem Kräuterdressing. Alles ist frisch zubereitet, wobei die Betreiber Wert auf Regionalität und Nachhaltigkeit legen. Der Service ist perfekt. Und die Gerichte waren köstlich, wie man sieht.




Ins „Aufgetischt!“ kommt man aber nicht nur zum Essen. Mit den hausgemachten Spritz des Monats kann man den Shoppingbummel einläuten, und besonders toll: wer es eilig hat, nimmt sich das warme Mittagessen einfach im praktischen Rebowl mit (auf die Arbeit oder nach Hause).
Die Vitrine ist täglich gefüllt mit verschiedenen Antipasti und süßen Dessertgläschen, aus denen sich spielend, in Verbindung mit den Tagesgerichten oder Salaten im Glas, ein individuelles Drei-Gänge-Menü zusammenstellen lässt. Die Küche würde ich frisch mit einem Hauch fränkisch bezeichnen.





Das kleine Restaurant fungiert gleichzeitig als Feinkost-Laden und ist ein wahres Eldorado für Genießer. Hier reihen sich die hausgemachten Leckereien aus der hauseigenen Produktionsküche des „Aufgestischt!“ aneinander: Frische und getrocknete Pasta in allen Formen, aromatische Pestos und Pastasaucen, deftige Ragouts, Suppen und Eintöpfe, edle Balsamessige und Fruchtaufstriche, Chutneys, herzhaftes Gebäck bis hin zu Cantuccini und anderen Süßigkeiten. Dazu gibt es eine ausgesuchte Weinauswahl, hochwertige Biowürzöle, Gewürze und Nürnberger Gin.
Übrigens: wer will, kann sich auch zuhause und auf Location auftischen lassen, denn das “Aufgetischt!” bietet auch Catering an.





Viel zu kurz war unser Auftakt im „Aufgetischt!“, aber Programm ist Programm, und wir wollten noch schnell einen kleinen, kurzen Spaziergang durch Lauf an der Pegnitz machen, bevor uns unser Fahrer mit einem Bus von Schmetterling Reisen zu unserem nächsten Stopp in Franken brachte.
Aufgetischt! , Marktplatz 57, 91207 Lauf
Kurzer Stadtbummel durch Lauf und meine ganz persönlichen Insider-Tipps
Da ich in Nürnberg wohne, war dies natürlich nicht mein erster Besuch in Lauf an der Pegnitz. Frisch gestärkt ging es vom „Aufgetisch!“ runter zur Pegnitzbrücke, von wo man einen super Ausblick auf das Wenzelschloss mit seinen schrägen Ziegeldächern und dem Uhrentürmchen hat.


Wer mehr Zeit hat, schlendert rüber zum Schloß, dann durch die Altstadt und über den großen Marktplatz mit Kopfsteinpflaster, Fachwerkhäusern, Geschäften, Cafés und Wirtshäusern.
Und wenn ganz viel Zeit ist, lohnt sich auch noch ein Abstecher ins Industriemuseum Lauf, dort wird unter anderem gezeigt, wie im 19. Jahrhundert Wasserkraft Mühlen antrieb.

Ich selbst komme gerne nach Lauf zum Shoppen, deshalb zum Abschluss hier meine ultimativen Shoppingtipps für Lauf an der Pegnitz:
Für Mode, Accesoires und Cappuccino: Lu Conceptstore


Ich selbst komme gerne nach Lauf zum Shoppen, deshalb zum Abschluss hier meine ultimativen Shoppingtipps für Lauf an der Pegnitz:
Für Wohndesign, Schmuck und Mode: Style Concept Store





Festung Rothenberg – Ruinen in der Höhe
Eine kurze Busfahrt brachte uns zur Festung Rothenberg beim rund 20 Kilometer entfernten Ort Schnaittach. Geographisch gesehen befinden wir uns im südlichen Teil vom Naturpark Fränkische Schweiz.
Vom Parkplatz geht es in 15 Minuten zum Eingang der imposanten Anlage, die oben auf dem 588 Meter hohen Rothenberg thront. Ursprünglich sollte die Burg zur modernsten Verteidigungsanlage Frankens ausgebaut werden. Ganz fertig wurde sie allerdings nie, da sich die politische Lage schneller änderte als die Bauarbeiten vorankamen.




Heute ist die Festung Rothenberg ein spannender Mix aus Ruine und Erhaltungsbau, in dem man selbst einfach ein bisschen gucken und staunen kann.
Oder, wie wir, man schließt sich einer Führung an, die vom Heimatverein Schnaittach durchgeführt wird. Achtung: Helmpflicht!




Dabei erfährt man allerlei interessante Geschichten: Von unterirdischen Kasematten, in denen einst Soldaten hausten, Pfeffersäcken, über die mächtigen Bastionen mit Rundumblick, von 103 Schießscharten, bis hin zu ca. 350 Fledermäusen, die hier überwintern und zur ehemaligen Pulverkammer, in der tonnenweise Schwarzpulver lagerte. Im 19. Jahrhundert diente die Festung übrigens noch als Staatsgefängnis.













Das Gelände ist riesig, also lieber bequeme Schuhe anziehen. Besonders cool fand ich den Weg entlang der Mauer mit der einzigartigen Aussicht auf die umliegende Hersbrucker Schweiz ist einfach genial. Wenn man das dort oben so sieht, versteht man schnell, warum der Ort früher als strategisch wichtig galt.





Festung Rothenberg, Heimatverein Schnaittach
Wanderung zum Glatzenstein – Pfade, Felsen und noch einmal Weitblick
Ich mag gerne die Kombi aus Kultur und Natur, und als könnte jemand meine Gedanken lesen, war unsere Pressereise dahingehend perfekt organisiert. Gleich nach der Führung starteten wir neben der Festung Rothenberg zu unserer Wanderung zum Glatzenstein (etwa 11 km Strecke). Ein Teilstück des Frankenwegs.
Erst einmal ging es von der Festung Rothenberg ein gutes Stück bergab. Man läuft über wurzelige Waldwege und steinige Pfade – breite Forstwege sind hier eher die Ausnahme. Unten angekommen, läuft man zwischen Wiesen und Äckern durch ein kleines Tal und auf der anderen Seite führt der Weg wieder stetig bergauf Richtung Glatzenstein. Dabei kommt man immer wieder an schroffen Felsformationen (typisch für die Gegend hier) vorbei, teils mitten im Wald, teils am Wegesrand.










Das macht richtig Spaß: Es geht über Stock und Stein, immer mal wieder muss man schauen, wo man den Fuß hinsetzt. Wer mit Kindern unterwegs ist, hat hier eine spannende Strecke vor sich – nicht langweilig, aber gut machbar.
Unterwegs trifft man durchaus auch auf Mountainbiker, die ihre Trails hier kennen.
Die Felsformationen rund um den Glatzenstein sind ein echtes Highlight. Kaum hat man eine Fotopause gemacht, kommt ein paar Meter weiter schon die nächste eindrucksvolle Stelle.



Am Glatzenstein selbst angekommen, erwartete uns ein weiterer Aus- und Weitblick: Gegenüber die Festung Rothenberg, wo unsere Wanderung begann und ansonsten schaut man weit über das Pegnitztal und die Hügel der Hersbrucker Schweiz. Und gerade als wir die Aussicht genießen, tauchen plötzlich die Köpfe ein paar Kletterer auf, die nicht den Wanderweg genommen haben, sondern sich direkt die Felswand hochkämpften.








Wer mich kennt, weiß, dass ich mich gerne auf zwei Füßen fortbewege und dafür ist unser Franken prima geeignet. Z.B. mit dem Frankenweg, wie hier das kleine Teilstück vorgestellt, der dieses Jahr seinen 20. Geburtstag feiert und vor 20 Jahren als erster Wanderweg mit dem Gütesiegel “Qualitätsweg Wanderbares Deutschland” ausgezeichnet wurde.
Bevor uns dann unser Bus wieder aufsammelte, gab es noch ein kleines Highlight im Wald: zwei Baumschaukeln. Und was soll ich sagen: Kaum war die erste draufgesessen, wollte plötzlich jede von uns noch mal ein bisschen schaukeln. Dafür ist man schließlich nie zu alt.

Franken hat so viel mehr zu bieten als die bekannten Klassiker. Vielleicht habe ich euch ja ein wenig neugierig gemacht, diese Region einmal selbst zu entdecken – sei es als Ausflugsziel während eines Urlaubs in Franken oder einfach für einen abwechslungsreichen Tag vor der eigenen Haustür. Wer kennt denn Franken überhaupt schon?
Pressereise mit freundlicher Unterstützung von :
FrankenTourismus
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