Pferderennen, Casino, exklusive Shops und Restaurants
5 Stunden in Baden-Baden
Mutter-Tochter-Trip
Wanda und ich hatten uns für zwei freie Tage eine Übernachtung in Offenburg im Hotel Liberty gebucht. Jetzt stellte sich die Frage, was machen wir zwei Tage in Offenburg? Nach langem Hin und Her zog Offenburg leider den Kürzeren (wird nachgeholt) und diente „nur“ zum Übernachten. Für Tag 1 haben wir uns für Baden-Baden entschieden.
Baden-Baden kannten wir schon vom Pferderennen und vom Brenner’s Park Hotel, aber die Stadt an sich hatten wir bislang noch nicht gesehen und wir fragten uns, wie wird das wohl in Baden-Baden sein, wenn gerade kein Pferderennen am Start ist? Auch so mondän und schick und reich? Oder nur Rentner, die dem Kurangebot frönen?
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Also sind wir in Baden-Baden aufgeschlagen.
Gleich vom Parkhaus aus, führte uns ein roter Teppich durch die Fußgängerzone bis hin zur exklusiven Sophienstraße, wo wir uns mit Window-Shopping die Zeit vertrieben. In der Fußgängerzone ist alles wie in anderen Fußgängerzonen auch, vielleicht einen Tick exklusiver, mehr Designer-Mode-Läden, edle Schokolade, schicke Cafés. Die Flaniermeile zum sehen und gesehen werden!
In der Sophienstraße befinden sich die absoluten Luxusmarken wie Hermes, Escada oder Armani. Außerdem Galerien und Juweliere.
Zeit zum Mittagessen. Hier treffen Baden-Baden und meine Tochter Wanda (ohne Austern geht gar nichts!) perfekt aufeinander. Wir gehen in’s Leo’s und essen Austern und trinken Champagner. Aber da man von Austern nicht satt wird, gibt’s hinterher noch leckere Tagliatelle mit Garnelen. Leo’s Restaurant Baden-Baden, Luisenstraße 8-10, http://www.leos-baden-baden.de
Nach dem Lunch geht es mit der Erkundung von Baden-Baden in Richtung Caracalla Therme weiter. Wir spazieren noch einmal durch die Sophienstraße, jetzt aber nicht rechts und links bei den Geschäften, sondern in der Mitte durch die Kastanienallee.
Tipp: Wer mehr Zeit hat als wir, sollte sich das äußerst sehenswerte Fabergé – Museum in der Sophienstraße anschauen.
Die Caracalla Therme ist ein modernes Spa-Paradies mit wohltuendem Thermalwasser. Verschiedenste Becken, Saunen, Ruheräume und Anwendungen laden ein, einen entspannenden Tag zu verbringen. Bei nur 5 Stunden Baden-Baden ist das zeitlich leider nicht für uns drin.
Wir besuchen kurz die römischen Badruinen und laufen dann hinter dem Friedrichsbad die Dernfeldstaffeln entlang zum Marktplatz.
Alternativ zur Caracalla Therme kann man auch das Römisch-Irische Bad Carasana besuchen. Einzigartige Architektur kombiniert mit römischer Badkultur und irischen Heißluftbädern. Eine ganz andere Welt als die Caracalla Therme.
Wir laufen durch die Stadt zum Kurpark, überlegen kurz, ob wir ins Casino gehen sollen, entscheiden uns dann aber nur für ein Fotoshooting davor. Unser Geld werden wir heute hier in Baden-Baden woanders ausgeben.
Leider ist heute eine Veranstaltung von SWR3 hier im Kurpark und es ist unmögliche um deren Pylonen-Deko herumzufotografieren.
Das Gute: Wir kamen ganz umsonst und live in den Genuss, Nico Santos beim Interview und noch besser, bei zwei seiner Hits, zu hören. Der richtige Auftritt war erst am Abend, aber manchmal ist man eben doch, zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Wusstet Ihr eigentlich, dass Nico Santos der Sohn vom Melitta-Mann (ganz alte Werbung) ist?
Wir schlendern weiter durch den schön angelegten Park, leider sieht es ein bisschen nach Regen aus.
Hier im Kurpark gibt es auch ein schönes Café, doch wir haben ein anderes Ziel vor Augen und der Himmel wird immer dunkler.
Noch ein kleiner Sightseeing- Stopp bei der wunderschönen Trinkhalle.
Es fängt an zu tröpfeln und wir haben noch ein Stückchen zu laufen zu unserer letzten Location in Baden-Baden. Deshalb jetzt ganz schnell und trockenen Fußes durch den Kurpark zum Brenner’s Park Hotel auf ein Gläschen Champagner.
Hier dann auch wieder Star-Faktor: Rea Garvey. Jetzt werde ich rot, bekomme Schnappatmung und mein Champagner fällt mir fast aus der Hand. Es hat ja wohl jeder so seinen Lieblingsstar. Und zur Belustigung meiner Tochter habe ich mich nicht getraut Rea Garvey anzusprechen, obwohl ich meinen Töchtern von klein auf eintrichtere: „Uns ist nichts peinlich!“ Chance vertan, dann beim nächsten Mal.
Und weil es regnet, bleiben wir hier in der eleganten, plüschigen Bar vom Brenner’s Park Hotel sitzen bis es Zeit wird, zum Auto zu gehen, wo wir uns standesgemäß ein Taxi gönnen. https://www.oetkercollection.com/de/ziele/brenners-park-hotel-spa/