Mindset Monday 

Immer im Flow?

Gestern saß ich am Laptop und mein Blick fiel auf die Uhr: schon 16 Uhr. Ups, habe gar nicht gemerkt, wie die Zeit vergangen ist. Ich war so vertieft in meine Schreibarbeit für den heutigen Mindset Monday und einen weiteren Blogbeitrag, dass die Stunden nur so verflogen sind. Aber es ging nicht nur um Zeit – ich war im Flow.

Bei der ganzen Hektik, die uns heute täglich umgibt, bei den Ablenkungen, die an jeder Ecke lauern und wo Multitasking fast schon Pflicht ist, kann es manchmal eine große Herausforderung sein, sich auf eine Aufgabe zu konzentrieren und wirklich produktiv zu sein.

Kennt nicht jede(r) von uns diese Momente, in denen die Zeit stillzustehen scheint? Wir sind völlig in unsere Arbeit vertieft, alles fließt – wir sind im „Flow“!

Der Flow ist ein Zustand höchster Produktivität, Kreativität und Erfüllung. In diesem Zustand erreichen wir ein Vielfaches, was wir normalerweise erreichen würden.

Doch was ist der Flow? Der Flow ist ein Zustand völliger Vertiefung in eine Aktivität, wir sind vollkommen eins mit dem, was wir tun, nehmen unser Umwelt nicht oder kaum wahr und verlieren jegliches Zeitgefühl, fast wie in Trance. Wir sind hochkonzentriert, fühlen uns selbstbewusst und erleben ein starkes Gefühl des Glücks und der Zufriedenheit.

Body (Handeln), Mind (Denken) and Soul (Gefühle) verschmelzen.

Ich freute mich immer sehr, wenn ich diesen Zustand erreiche. Und habe mich gestern gefragt, wie man den Flow eigentlich bewusst erreichen kann.

Wie erreicht man den Flow?
Nach längerem Überlegen und Recherchieren, möchte ich hier ein paar Dinge festhalten, die mir bislang unbewusst geholfen haben, in den Flow zu kommen und die ich künftig bewusst einsetzen möchte, um (noch) produktiver zu sein:

Klare Ziele setzen:
Ich setze mir klare Ziele, damit ich weiß, wohin ich will und was ich erreichen möchte. Zum Beispiel plane ich, einen Blogbeitrag zu einem bestimmten Thema zu schreiben, und setze mir das Ziel, diesen innerhalb einer bestimmten Zeit fertigzustellen.
Sich auf die Aufgabe konzentrieren:
Ich suche mir einen ruhigen Ort, an dem ich ungestört arbeiten oder kreativ sein kann, und schalte alle Ablenkungen aus. Das bedeutet auch, mein Handy umzudrehen oder ganz wegzulegen und Benachrichtigungen auszuschalten.

Entlaste dein Gehirn:
Bevor ich mich einer neuen Aufgabe widme, räume ich meinen Schreibtisch auf und schreibe mir alles auf, was mir gerade durch den Kopf geht, für die aktuelle Aufgabe aber nicht wichtig ist. Das entlastet mein Gehirn und schafft mentale Freiheit.

Meditation:
Regelmäßige Meditation hilft, die Konzentration zu steigern und Stress abzubauen, wichtige Voraussetzungen für den Flow. Ich mache morgens meist eine kurze 5-Minuten-Meditation.

Eine passende Herausforderung finden: Ich suche mir Aufgaben, die mich herausfordern, aber nicht überfordern. Flow tritt am häufigsten dann auch, wenn die Herausforderungen der Aufgabe mit unseren Fähigkeiten zusammenpassen.

Zum Beispiel wähle ich ein Artikelthema, das mich interessiert, aber auch neue Recherchen erfordert, um mein Wissen zu erweitern und meinen Lesern Mehrwert zu bieten.

Berufliche Ziele und Aufgaben kann man strukturieren und anpassen, indem man zum Beispiel mit der unliebsamsten Aufgabe beginnt.

Und auch außerhalb der Arbeit kann man den Flow erreichen, sei es durch Sport, Gespräche oder Spiele, Dinge auf die man sich gut einlassen kann, und einen in den Zustand der Selbstvergessenheit führen.

In der Aktivität aufgehen:
Wenn ich erst einmal in meiner Aufgabe versunken bin, vergesse ich oft die Welt um mich herum. Doch um überhaupt dahin zu kommen, benötigt unser Gehirn 20 bis 25 Minuten ununterbrochene Konzentration ohne Ablenkung.

Sind alte Aufgaben unvollendet, stören sie die Aufmerksamkeit, das heißt weniger Konzentration und das wiederum: kein Flow!

Zeit ausblenden: Im Flow-Zustand verliere ich oft das Zeitgefühl. Es ist, als ob die Zeit stillsteht, und ich bin ganz im Hier und Jetzt. Es ist ein wunderbares Gefühl, daher versuche ich, zwischendurch nicht auf die Uhr zu schauen.

Warum ist der Flow wichtig? Der Flow-Zustand ist nicht nur angenehm, sondern auch äußerst produktiv. Wenn wir im Flow sind, können wir unsere Arbeit schneller, kreativer und innovativer erledigen. Darüber hinaus fühlen wir uns engagiert, erfüllt und glücklich, was zu unserem allgemeinen Wohlbefinden beiträgt.

Im Flow zu sein bedeutet, sich voll und ganz auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren, ohne sich ablenken zu lassen. Fokussiert zu bleiben und nicht während einer Tätigkeit nebenbei E-Mails zu checken.

Wenn man sich komplett darauf einlässt, kann man dieses tiefe Gefühl von Zufriedenheit und Glück erleben. Man kann den Flow nicht erzwingen, aber bewusst danach streben, indem man sich auf das konzentriert, was Freude bereitet.

Kennt ihr den Flow-Zustand und habt ihr Tipps, dahin zu gelangen?

6 Comments

  1. Guten Morgen, ich kenne das gut. Also den Flow. Das Anfangen ist manchmal der Knackpunkt. Und manche Artikel oder Unternehmungen brauchen ihre Zeit. Das kann ich dann nicht erzwingen. Wende ich mich dem Thema etwas später wieder zu, flutscht es plötzlich. Sachen erledigen vorher ist gut. Über ein Thema mit anderen sprechen… Komm gut in die neue Woche Ursula

    • Vielen Dank Ursula für deine Sicht der Dinge. Ja, da gebe ich dir recht, das Anfangen ist oft der Schweinehund wie beim Sport. Liebe Grüße und eine schöne Woche für dich, Sigi

  2. Liebe Sigi,
    auch ich liebe es, im Flow zu sein und zu arbeiten. Was gibt es s denn Schöneres, als aufzutauchen, die Zeit vergessen zu haben und zu wissen, dass man etwas Gutes geschaffen hat?
    Toller Jeansmantel übrigens. Steht dir wunderbar!
    Liebe Grüße
    Erika

  3. Also erstmal muss ich nochmal seufzen, weil dein Look so super schön ist. Denim at it’s best, liebe Sigi.

    Durch das Yoga kenne ich flow natürlich schon. Aber am aller einfachsten erlebe ich solche Momente natürlich mit Kelly. Wenn ich mit ihr unterwegs bin oder auch Zuhause trainiere, dann kann ich gar nicht anders, als ganz bei ihr und der Aufgabe zu sein.

    Ich wünsche dir ein wunderbares Wochenende. Liebe Grüße Sabina

    • Das klingt richtig gut liebe Sabina, und super, dass du so gut in den Flow eintauchen kannst. Herzlichst, Sigi.

Schreibe einen Kommentar

Pin It