Mindset Monday 

Von Liken zu Role Model

Mein heutiger Mindset Monday ist pure Inspiration bzw. ich wurde geinfluenced, wie man Neudeutsch sagt, von meinem neuen Role Model.

Wie das so ist auf Instagram, kennt ihr wahrscheinlich auch: Man folgt einem Account, kennt den Blog, aber eine richtige Beziehung will sich nicht so recht aufbauen. Muss ja auch nicht immer sein. So war es bei mir bei Nina Goldhammer – Model, Influencerin, Bloggerin und vieles mehr.

Klar, ich sah immer, was Nina so postete. Ihre weißgrauen Haare? Mega. Ihr Style? Immer cool. Meine Herzchen? Standard. Aber das war’s dann auch. Vor ein paar Wochen hat sich das für mich allerdings geändert.

Irgendwie, irgendwann, vor ein paar Wochen, hatte ich mal mehr Zeit. Ich las Ninas Texte – wirklich: las sie – und plötzlich fiel mir das „ein Jahr keine Klamotten kaufen“-Projekt ins Auge. Zack, da hatte sie mich.

Und das war nicht das einzige Thema, alleine schon wie sie Lippenstift präsentiert…. Ihre Posts, so typisch Nina, sind anders – unkonventionell, kreativ, oft witzig oder mit einem Augenzwinkern.

Was ich besonders mag: Ihr Gesicht ist nicht nur hübsch, sondern ausdrucksstark und charismatisch, sie catched mich immer wieder aufs Neue und ist mit ihrer Präsenz mein aktuelles Role Model geworden. So, jetzt ist’s raus.

Seitdem lese ich Ninas Posts aufmerksamer, wann immer ich Zeit habe, sie ist für mich momentan einfach Inspiration pur und weg vom Einerlei und Mainstream.

Am Freitag dann wieder ein Hammer Post: „Das alles macht mich von jetzt auf gleich happy.“
Ein Thema, schon hundert Mal dagewesen, aber dann heißt es langweilig: meine Glücksmomente oder 10 Dinge, die mich glücklich machen. Nicht bei Nina!

Und auch der Post von Nina dazu: schöne Bilder, wenig Text und ihre ganz persönlichen Happymacher! Habe euch den Post hier verlinkt.

Mein Kommentar zum Post: „Ein super schöner persönlicher Post, idea to steal, würde auch 10 Sachen zusammenbekommen.“

Ninas Antwort: „Oh ja, mach, vielleicht können wir eine Bewegung daraus machen.“

Und so schnell wurde die Idee zum heutigen Mindset Monday geboren. Und hier meine Top Ten Happymacher:

Neue Orte entdecken
Das kann der kleine Laden um die Ecke sein, eine Ausstellung, ein Ausflug aufs Land oder eine Reise. Egal wie kurz oder wie lang meine Auszeit an neuen Orten ist, ich komme immer total inspiriert und mit vielen neuen Ideen zurück.

In Hotels übernachten
Ja, da würde ich es gerne wie Udo Lindenberg halten und für immer im Hotel wohnen. Darüber habe ich auch schon mal einen Blog geschrieben. Mein Zuhause mache ich übrigens nicht an einem bestimmten Ort fest, sondern an den Menschen, die ich liebe und die mir wichtig sind.

Zeit mit meinen Lieben verbringen
Das ist die Ergänzung zum vorangehenden Punkt. Mein Zuhause. Sinnbildlich das neueste Familyfoto. Aber Zuhause ist nicht nur der enge Kreis, auch gute Freunde können Zuhause sein.

Auf Wasser oder Feuer schauen
Egal ob der See ruhig ist, die Wellen im Meer toben, eine Kerze ruhig vor sich hin flackert oder ein Feuer so richtig alles gibt. Davorsitzen, zuschauen, an nichts mehr denken. Hat etwas Beruhigendes, jedes auf seine Art, obwohl die beiden Elemente unterschiedlicher nicht sein können.

Den Tag vor allen anderen beginnen
Das macht mich richtig glücklich, in meiner Stadt aber noch mehr an einem neuen Ort.

Als Frühaufsteherin durch eine neue Stadt laufen, wenn alles noch schläft, die Müllmänner und Straßenkehrer ihren Dienst tun, alles langsam in Gang kommt, es irgendwo nach frischem Brot riecht, eine Bar für den ersten Kaffee öffnet, fremde Sprachen zu hören sind, Jalousien hochgezogen werden und ich mittendrin.

Ich sauge das auf wie nichts und laufe mit einem glückseligen Lächeln auf dem Gesicht durch die Straßen.

Barfuß im Sand laufen
Mittlerweile bin ich riesiger Kroatienfan mit seinen Felsstränden, aber das Gefühl barfuß durch Sand zu laufen ist und bleibt unbeschreiblich.

Wandern
Einen Fuß vor den anderen zu setzen hat auf mich schon immer eine besondere Wirkung, nämlich den Kopf freizubekommen und neu zu denken.
Ja und irgendwie wurden aus ein paar Schritten um den Block, Spaziergänge, dann Wanderungen und wie ihr bestimmt fast alle mitbekommen habt, steht nun der Jakobsweg an. In Teilstücken. Von Nürnberg möglichst bis Santiago oder sogar darüber hinaus bis nach Finisterre. Das sind noch 4.000.000 Schritte.

Eine Postkarte bekommen
Es gab eine Zeit, da war der Briefkasten im Sommer immer gut gefüllt mit Postkarten, Urlaubszeit. Die einen mit viel Text, die anderen nur mit sonnigen Grüßen. Aber alle hatten etwas gemeinsam. Da hatte jemand an mich gedacht, eine Karte extra für mich ausgesucht, geschrieben und auf den Weg gebracht.

Und heute, klar kann ich den Urlaub fast live auf Instagram oder sonstwo mitverfolgen, aber echt jetzt, eine Postkarte ist etwas komplett anderes. Und wer jetzt noch überlegt, ob er mir eine schreiben möchte, die kommen alle bis Neujahr an meinen Kühlschrank und dann wird wieder Platz für neue gemacht!

Den ersten Schnee riechen
Es gibt einen Tag, meist im November, wenn es schon früh dunkel wird und mich trotzdem irgendetwas noch nach draußen treibt, dann spüre ich es mit allen Sinnen, aber vor allem rieche ich es: Es wird schneien, es geht gar nicht anders. Die Luft ist so kalt und klar und frisch. Zu 85% habe ich recht und es macht mich glücklich, die ersten Schneeflocken des Jahres zu sehen, auch wenn sie nur ein paar Stunden liegen bleiben. Das ist Vorfreude und Erinnerung zugleich.

Sonnenstrahlen auf der Haut spüren
Und genauso geht es mir mit den ersten Sonnenstrahlen im Gesicht oder auf der Haut im Frühling oder manchmal sogar schon im Februar. Ein Zeichen von Aufbruch, Wärme und Schönheit. Ja, ich liebe alles, Frühling und Winter und den Herbst und den Sommer auch!

10 Happymacher sind fast ein bisschen wenig, da gibt es noch gute Gespräche mit Menschen, die einem zufällig begegnen, vielleicht im Café am gleichen Tisch sitzen oder das Eichhörnchen, das auf dem Fenstersims gegenüber rumläuft, wenn ich im Büro sitze oder Schokolade und, und, und…

Und jetzt seid ihr dran: Nennt hier in den Kommentaren eure 3, 5 oder 10 Happymacher und/oder postet eure Happymacher auf Instagram und verlinkt Nina und mich.

6 Comments

  1. Nina finde ich auch richtig toll. Sie war auch schon – wie du – bei mir zu Gast als Stil-Vorbild ❤️. Und gestern hatte ich mein Emotional Detox Büchlein in der Hand zum Thema 25 Dinge, die mich glücklich machen . Das geht gerade Ratzifatzi: Pfingstrosen, Erdbeeren, Draußen sein, das heißt laut jauchzend manchmal Fahrrad fahren, beziehungsweise den Berg zur Arbeit bezwingen. Danke für den schönen Mindset Monday und schönen Feiertag. Ursula

    • Ja, danke liebe Ursula und Glücklichmacher habe ich auch noch ein paar mehr als 10, denn es geht uns doch richtig gut, oder? Guten Wochenstart morgen, Sigi

  2. Liebe Sigi,
    vielen Deiner Glücksmomentw kann ich einfach zustimmen. Nur mit dem Frühaufstehen habe ich es nicht so 😉
    Zusätzliche Glücksmomente für mich sind:

    auf meinem Balkon liegen, der Wind raschelt in den Bäumen, in meinem Schoß liegt ein interessantes Buch

    ich fahre mit dem Fahrrad vom Tennis zurück, ausgepowert und mit mir zufrieden

    mit meinem Enkel spazieren gehen und die Welt mit seinen Augen sehen
    Liebe Grüße
    Erika

    • Liebe Erika, schöne persönliche Glücksmomente hast du noch angefügt. Ein schöner Glücksmoment war auch der Abend, an dem wir beide vor dem Schlafengehen in deiner Wohnung noch getanzt haben. Liebe Grüße, Sigi

  3. Liebe Sigi,
    ja, das sind die richtigen Happy-Macher. Ich würde alle genau so unterschreiben. Ach ja und was war es schön, als noch Briefe und Postkarten geschrieben wurden.
    Bei mir ist es nur nicht die Winterluft, sondern die Frühlingsluft, wenn ich morgens aus der Haustür komme. Den Winter bzw. die dunkle Jahreszeit liebe ich nicht so sehr. Dann sitze ich bei schönem Wetter gern in einem Café draußen (mein Mann würde wieder sagen Leute gucken 😉 ), trinke einen Kaffee und lasse meine Gedanken schweifen. Ich habe ein Ritual. Wenn ich in der Stadt bin, gehe ich zuerst in meine Lieblingsleggeria und trinke einen Cappuccino. Das genieße ich.
    Auch ein schönes Buch entspannt mich und lässt mich die Zeit vergessen. Amrum und Frankreich, so verschieden und doch machen sie mich glücklich. Man sollte sich wirklich jeden Moment bewusst machen und genießen. Natürlich ist nicht jeder Tag HAPPY, aber vielleicht kann ein Spaziergang an einem Lieblingsort alles etwas besser machen.
    Danke, dass du uns deine 10 Happymacher verraten hast.
    Liebe Grüße
    Gudrun

    • Danke liebe Gudrun für deinen Kommentar und deine Happymacher, die gefallen mir auch alle. 10 reichen einfach nicht. Liebe Grüße, Sigi

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