Freundinnen-Tage mit Gradierwerk und Weinwandern Bad Sulza
PR-Einladung. Schon beim Ankommen im Hotelzimmer haben Kamila und ich gegrinst: Da standen zwei liebevoll bestückte Goodie Bags für uns bereit, plus ein gepackter Rucksack für Weinwandern Bad Sulza – perfekt für unsere Freundinnen-Tage im Weimarer Land.
Der Rucksack war ein Weinwanderrucksack „Weinwandern Bad Sulza“ mit Weingläsern, drei kleinen Flaschen Wein aus dem Thüringer Weingut Bad Sulza – Weinhaus Andreas Clauß, einem Snack und einem Routenplaner.
Die Goodie Bags waren stylische Überraschungstaschen vom Gradierwerk „Louise“, das auf der Route der Weinwanderung liegt. Also war sofort klar – das probieren wir aus.





Wir haben uns direkt sportlich angezogen, das Wetter sah allerdings ein bisschen launisch aus, also dachten wir uns, lieber zügig los und Schirm mitgenommen.
Startpunkt unserer kleinen Wanderung: das Thüringer Weintor. Ein paar 100 Meter vom Hotel entfernt vorbei an hübschen Häusern. Und konnten vor Ort noch kurz ein paar Oldtimer bestaunen – ein kleines Treffen rollte gerade weg – und dann ging’s für uns los.






Das Thüringer Weintor: ein Stück neue Geschichte in Holz. 1994 eingeweiht, markiert es heute den Beginn der Weinstraße Saale-Unstrut – ein symbolischer Ort, den man einfach durchqueren muss, wenn man in Bad Sulza zu Fuß unterwegs ist. Und genau das taten wir und befanden uns auf dem Weinwanderweg.





…wenn auch nur ein paar hundert Meter. Dann kam der Regen.
Aber: Wir hatten vorgesorgt. Mit Schirm, Regenjacke – und Wein und Weingläsern im Rucksack.







Am Gradierwerk „Louise“ fanden wir ein überdachtes Plätzchen, und statt Trübsal zu blasen, haben wir spontan die erste Etappe unserer Mini-Weinverkostung eingelegt.
Das Gradierwerk selbst ist übrigens ein echtes Erlebnis. 142 Meter lang, die Dornenwand ist mit rustikalem Schwarzdorn bestückt, durch den kontinuierlich Sole rieselt. Dabei entsteht diese feine, salzhaltige Luft, die einfach guttut – auch bei Regen.
Außerdem gibt es noch eine Zerstäuber- und Inhalationshalle. Besonders spannend: Die „Louise“ ist eines der ganz wenigen Gradierwerke mit Dach – schon seit 1753. Damals, um die Sole vor Regen und Verschmutzung zu schützen. Heute perfekt für uns zwei.












Die Luft dort? Unvergleichlich. Frisch, salzig, weich.
Wir sind ein bisschen durch den Wandelgang spaziert, haben tief durchgeatmet – und haben anschließen unsere Gläschen gehoben und Wein probiert. Und dazu haben wir uns noch eine Original Thüringer Bratwurst gegönnt.
Das war nicht nur lecker, sondern auch irgendwie ein besonderes Erlebnis. Eine Mischung aus Natur, Geschichte, Bewegung, Freundschaft und Genuss. Weinwandern mit allen Sinnen.






Die Weintour ist insgesamt knapp 5 Kilometer lang, mit drei offiziellen Verkostungsstationen, an denen man per QR-Code Infos zum Wein bekommt. Das Thüringer Weingut Bad Sulza, das die Weine im Rucksack stellt, liegt ebenfalls auf der Route. Für uns war es diesmal mehr ein Spazieren als ein Wandern – aber selbst das hat ausgereicht, um die Seele baumeln zu lassen. Und: trocken geblieben sind wir auch.

Der Weinwanderrucksack ist übrigens auch ein schönes Geschenk – oder Mitbringsel. Man bekommt ihn für 25 Euro (bzw. für zwei Personen 30 Euro) in der Tourist Info im Kurpark. Eine charmante Idee für alle, die Bad Sulza nicht nur sehen, sondern auch schmecken wollen.

Noch schöner wäre natürlich die komplette Wanderung gewesen, beim nächsten Mal dann. Aber es müssen nicht immer große Abenteuer sein – manchmal reicht ein gut gepackter Rucksack, ein bisschen Neugier, und eine Freundin an der Seite. Gute Laune und Leichtigkeit haben wir auch bei Wind und Regen.
Ihr seht schon, es waren herrliche Freundinnen-Tage in Therme und Hotel, beim Yoga und hier beim Weinwandern.

Wir haben noch mehr erlebt an diesen Tagen im Weimarer Land. Bleibt dran. Fortsetzung folgt…
Wandern, Sole und Wein, wie findet ihr das? Und habt ihr schon einmal ein Gradierwerk besucht?
Pressereise mit freundlicher Unterstützung von :
Weimarer Land
Bad Sulza