Mindset Monday – Work-Life-Balance
Alles im Lot?
Gerade Frauen kennen das Gefühl gut, wenn der Tag nicht genügend Stunden hat, um alle vermeintlichen Aufgaben von Job, Familie, Freizeit und vielleicht auch noch ein Ehrenamt unter einen Hut zu bringen. Sie möchten noch immer in so vielen Rollen gleichzeitig perfekt sein. Aber auch immer mehr Männer haben Probleme ihre Zeit und ihre Ressourcen so einzuteilen, dass die beruflichen Anforderungen, privaten Angelegenheiten und Erholungsphasen in einem ausgewogenem Verhältnis zueinander stehen. Das Zeitmangagement funktioniert nicht oder sind es einfach zu viele verschiedene Projekte, die man sich selbst abverlangt? Egal was, die Folge sind Schlafdefizit, Überbelastung und im schlimmsten Fall kommt der „Blues“ oder gar ein “Burn Out”.
Das Modell „working 9 to 5“ hat spätestens seit Beginn der Pandemie bei vielen ausgedient. Neue Arbeitsmodelle setzen sich durch und immer mehr Mode-Begriffe kommen dazu, wie Work-Life-Integration oder Work-Life-Blend. Die zu erklären, würde hier den Rahmen sprengen, vielleicht ein anderes Mal.
Meine Geschichte ist die, ich habe immer wesentlich mehr als „9 to 5“ gearbeitet, zählt man die Hausarbeit, Kinder- oder später Elternbetreuung mit dazu. Und dann gibt es ja auch noch den Blog und Instagram. Ist doch nur ein Hobby, wird sich der Ein oder Andere nun denken. Ja, einerseits, aber andererseits verdiene ich mir damit etwas dazu, also heißt das im Umkehrschluss für mich, ich muss das genauso ernsthaft und vor allem regelmäßig betreiben wie meinen „richtigen“ Job.
Seit drei Jahren arbeite ich nicht wesentlich weniger, aber entspannter, ohne Mitarbeiter, mit „freier“ Zeiteinteilung und von zuhause aus. Das hat viele Vorteile, aber natürlich auch ein paar Nachteile. Der größte Nachteil ist, dass die sozialen Kontakte zu Kollegen fehlen, ich würde jetzt fast sagen, One-Woman-Show eben, aber mein Mann sitzt mir ja gegenüber, andere Geschichte…
Stichwort: “Soziale Kontakte”. Ich habe für mich das „außer Haus“-Arbeiten entdeckt, also ich miete mich ab und an mal für einen Tag in einem Co-Working-Space ein oder setze mich mit meinem Laptop in eine Hotel-Lobby, um neue Impulse zu bekommen und inspirierende Gespräche zu führen.
Ich habe kein Kind mehr zu Hause, auch keine Haustiere zu versorgen, mein Mann und ich teilen uns den Haushalt und trotzdem fehlt es oft an der Work-Life-Balance. Vielleicht, wie mittlerweile in vielen Firmen üblich, bei mir zuhause der Feel-Good-Manager fehlt, Wellbeing wird ja nicht nur in der Freizeit hoch gehandelt. In der Tat, Feel-Good-Manager, ein Job, der mir auch gefallen könnte. Ich lese mir ab und an die Stellenausschreibungen dazu durch, gibt allerdings kaum welche hier in Nürnberg.
Ganz ehrlich liegt es aber viel an mir, dass ich die Work-Life-Balance nicht so hinbekomme. Mein Kopf hört selten auf zu arbeiten, komme ich zur Ruhe, denkt der Kopf trotzdem weiter und zwar zweigleisig, für’s Geschäft und für den Blog, entwickelt Ideen zu neuen Projekten oder macht sich Gedanken, wie ein aktuelles Projekt zu bewältigen ist. Eine E-Mail ploppt abends um 21 Uhr noch auf, kein Problem, kann doch dem Kunden schnell noch antworten.
Da muss ich wohl ein bisschen kleinlaut eingestehen, dass ich selbst diejenige bin, die die Work-Life-Balance aus dem Gleichgewicht bringt und manchmal einfach nicht abschalten kann. Aber es gibt außer über Projekte sinnieren auch so viele weitere Ablenkungen den lieben langen Tag lang. Ein Nachbar klingelt, ein Paketbote bringt etwas (muss ich natürlich gleich aufmachen), Social Media Nachrichten ploppen auf und das Eine oder Andere muss auch mal schnell im Internet nachgeschaut werden. Oder ein Freund ruft an und überredet mich zu einem Espresso beim Italiener oder einem Glas Prosecco in der Weinbar. Schnell sind ein paar Stunden um, die dann hinten und vorne fehlen.
Ja, aus der Balance komme ich schnell, und ich gebe zu, ich lasse mich auch leicht ablenken, was aber am Ende des Tages den Effekt hat, dass die To-Do-Liste nicht abgearbeitet ist und nun die eigentliche Freizeit bzw. Erholungsphase hergenommen wird, um doch noch alles zu schaffen. Aber nicht nur der Haushalt, Familie oder Sport gehören zu der Life-Komponente, sondern auch die Selbstverwirklichung, in meinem Fall der Blog, Entspannung, Anerkennung, Freunde, Liebe und Lachen und noch viel mehr. Kommt ein Bereich über einen längeren Zeitraum zu kurz, hat das negative Auswirkungen auf alle Bereiche und macht schlechte Laune.
Wie bei so vielen anderen Themen auch, ist ehrliche Sebstreflexion hier eine große Hilfestellung:
- Was will ich erreichen im Job?
- Was sind meine Ziele im Job? Privat?
- Wo stehen meine Erwartungen?
- Was habe ich für Prioritäten?
- Kann und will ich Kompromisse eingehen?
- Was macht mich glücklich?
- Was macht mich unglücklich?
- Mit welchem Gefühl möchte ich in 10 Jahren auf heute zurückblicken?
- Was kann ich jetzt tun bzw. besser machen, um meine Ziele und Erwartungen zu erreichen?
- Wieviele Rollen spiele ich im Leben neben meinem Beruf? Blogger, Schwester, Mutter…
- Welche Rollen habe ich mir bewusst ausgesucht?
- Welche Rollen wurden mir zugeteilt?
- Welche Rollen möchte bzw. kann ich ablegen?
- Welche Rolle möchte ich gerne spielen und fehlt mir zum Glück?
Viele Fragen, ich weiß, aber ich habe auch wieder ein paar neue Antworten zu mir und meiner persönlichen Work-Life-Balance gefunden. Und kann mich damit weiterentwickeln und nicht nur reagieren auf die Zeit, die übrigbleibt, sondern agieren und selbstbestimmt über die Zeit entscheiden, die ich habe.
Sinn der Work-Life-Balance ist ja Arbeiten, Leben und Ruhephasen so miteinander zu verbinden, damit die einzelnen Komponenten einander stärken, ineinandergreifen, sich ergänzen und mich weiterbringen. Für mich verschwimmen bereits alle Bereiche leicht ineinander, da arbeiten für mich ein Teil meines Lebens ist, und nicht eine Pflicht, die so schnell wie möglich abgehakt werden muss. Und wie wir unsere Zeit und Energie zwischen den einzelnen Bereichen aufteilen, kann durchaus unterschiedlich groß sein, ganz individuell, wie es für einen selbst eben passt, damit eine Work-Life-Balance entstehen kann. Es kann gut sein, dass der Eine mit 11 Stunden arbeiten am Tag glücklich ist, die Andere für ihre sozialen Kontakte 2 – 3 Stunden am Tag braucht, um in Balance zu bleiben.
Hier ein paar ganz allgemeine Tipps, die Zeit und Energie, die wir haben, hilfreich und im Sinne der Work-Life-Balance zu nutzen:
- Überstunden vermeiden
- Feierabend einhalten
- Soziale Kontakte pflegen
- Zeitfresser eliminieren
- Ausgleich suchen
- Rhythmus finden, Lerche oder Eule
- auch einmal „Nein“ sagen
- Pausen einplanen
- Ziele setzen und einhalten
- Gewohnheiten ändern
- neue Rituale einführen
Und wenn die Work-Life-Balance bei mir stimmt, bin ich auch in schwierigen Situationen weniger gestresst und angespannt. Hilfreich ist auch immer im „Hier und Jetzt“ zu sein.
Mir ging es am Wochenende schlecht, viel zu viele negative Gedanken spielten Kopfkarussell. Ich bat einen guten Freund mit mir spazieren zu gehen. Während des Spaziergangs fragte er: „Wie geht es Dir?“ Ich sagte ganz spontan: „Sehr gut. Wir sind hier, zusammen, gehen eine wunderbare Runde an der frischen Luft, führen tolle Gespräche, lachen….“ Alles andere habe ich für den Moment (mehr als drei Stunden) ausgeblendet, nicht vergessen, aber im Hier und Jetzt tat es nichts zur Sache.
Stimmt Deine Work-Life-Balance? Was sind Deine Tipps, Dein Leben von früh bis spät im Gleichgewicht zu halten und dabei glücklich zu sein?
Fotos: Natalie Geiger
Locations: Lobby Hotel Karl August, Nürnberg und Design Offices, Nürnberg
18 Comments
Es stimmt zu 100%, arbeiten von Zuhause bringt dich aus der Spur. Man macht kein Feierabend und jegliche Regelung fehlt aus der Bahn. Da konsequent zu bleiben ist sehr schwierig. Ich wünsche dir eine schöne und ausgeglichene Woche! Liebe Grüße!
Danke liebe Mira, das Gleiche wünsche ich Dir.
Herzliche Grüße und Danke fürs Vorbeischauen.
Sigrid
Guten Morgen liebe Sigi,
wieder richtig toll geschrieben :-), und ich denke das Problem da für sich die richtige Balance zu finden kennt jeder.
Besonders gut gefällt mir dein Fragenkatalog, und auch deine Auflistung von Tips.
Für elementar, um zu entspannen und zu sich zu finden, halte ich dieses “Im Hier und Jetzt zu sein”
Einfach loslassen, wenn es gelingt Dingen nicht nachzuhängen, und auch nicht dauernd zu denken was da wohl kommt.
Wenn man das hinbekommt, bringt das Entspannung und Entschleunigung für die freie Zeit, und mehr Konzentration und Focus für den Job.
Mein zentraler Punkt ist die Priorisierung. So habe ich vor einigen Jahren beschlossen weniger zu arbeiten.
Ich hatte bemerkt, dass ich nur am Wochenende so richtig Zeit für mich, Zeit für Schönes hatte. Unter der Woche war ich gestresst und unausgeglichen. Jetzt arbeite ich nur noch an drei Tagen in der Woche, habe weniger Geld, aber mehr Me Time. Für mich persönlich die bessere Entscheidung.
Aber auch wenn man Vollzeit arbeitet, kann man viel tun, um nicht im Anspruch der To Do Listen zu verzweifeln.
Ich mache mir auch gerne Listen. Aber manchmal denke ich: ” Ist das jetzt wirklich sooo wichtig?”
Den Anspruch an Perfektion ein wenig runterzuschrauben, und etwas lässiger zu werden hat mir auch schon oft geholfen.
Aber ich habe auch heute wieder von dir neue Anregungen erhalten, und dafür bin ich dankbar.
Ganz liebe Grüße,
Katharina
Vielen Dank liebe Katharina für Deine ausführliche Antwort und einen Blick in Deine eigene Work-Life-Balance. Und ich merke gerade, dass immer mehr Frauen 50+ plötzlich kürzer treten, weniger arbeiten, auf Geld verzichten, um Stress aus dem Weg zu gehen und mehr Me Time zu haben. Eigentlich logisch, aber es dauert bis es ankommt…. Und ganz gut finde ich, die Idee den Perfektionismus nicht mehr so wichtig und ernst zu nehmen.
Hab eine schöne Woche und ganz liebe Grüße
Sigi
Liebe Sigi,
ich kann deine Frage nicht pauschal beantworten. Mal stimmt sie, mal merke ich, dass ruckzuck ein paar Stunden am Laptop zu viel vergangen sind.
Die Wahrheit ist, auch wenn das doof klingt, ich mag gern viel arbeiten. Aber auf der anderen Seite benötige ich in der Tat auch viel Ruhe. Die ich mir nicht immer nehme und das hat verschiedene Gründe.
Und ablenken lassen, das kann ich mich auch ganz prima. Aber vielleicht muss das so sein.
Was wir glaube ich alle lernen müssen ist, dass wir zugeben, wenn es uns nicht so gut geht oder wir nicht so gute Laune haben. Das fällt vielen schwer und da ist es gut, wenn das klappt.
Ich wünsche dir auf jeden Fall, dass du immer die richtige Balance findest und glaube, dass es auch geht, wenn du spontan auf einen Espresso ‘verschwindest’. Du bist viel zu pflichtbewusst als dass du irgend etwas liegen lassen würdest.
Aber auf deinen Schlaf, da müssen wir achten ;).
Ganz liebe Grüße und ein Drückerle am Montag,
Nicole
Ich arbeite auch gern und viel und dabei merkt man vielleicht manchmal nicht, dass es doch zuviel ist. Und ich brauche wahrscheinlich wirklich etwas mehr Schlaf aber lange nicht so viel wie eine Schlafmütze wie Du. Ich arbeite dran. 6,5 Stunden unter der Woche, ein bisschen mehr am Wochenende.
Bussi und Drücker
Sigi
Liebe Sigi,
das könnte ich sein. Arbeiten, Haushalt, Kinder, Garten. Und wo bleibe ich? Es hat lange gedauert mit einem zwischenzeitlichen Totalzusammenbruch. Damals war das Wort Burnout noch nicht so in aller Mund. Jetzt habe ich mein Leben ganz gut im Griff.
Ich wünsche dir alles Liebe und pass auf dich auf.
Gudrun
Liebe Gudrun,
klasse, dass Du das hier teilst. Und so geht es ja vielen. Erst wenn etwas passiert, merkt man, dass man etwas ändern muss.
Danke, liebe Grüße und alles Gute auch für Dich
Sigi
Was für eine coole Idee… und natürlich eine tolle Location!
Würde ich sofort als Tipp verwenden, wenn ich nicht mindestens einmal, eher zweimal die Woche ins Büro fahren würde. Ohne menschliche Kontakte (und die müssen nicht mal gut, sondern einfach nur da sein), würde ich eingehen, so nett es auch ist eine Stunde länger zu schlafen….
Bei mir passt die Worklife Balance sehr gut, seitdem ich genau aus dem Grund, dass ich zuvor zuviel Streß hatte, den Job gewechselt habe. Gibt zwar auch weniger Geld, aber mit Geld kann man keinen Seelenfrieden kaufen!
Da bin ich vollkommen bei Dir. Seit wir im Home Office arbeiten ohne Mitarbeiter ist das Geld auch weniger, aber auch der Stress und dafür die Lebensqualität mehr. Aber bei gibt es gerade schon ein paar Stellen, wo die Work-Life-Balance hakt.
Liebe Grüße zu Dir süße Nicole
Sigi
Liebe Sigi,
auch wenn Du ein wenig jammerst, dass Du nicht alles auf die Reihe bekommst – für mich hört sich das nach einem prallen, erfüllten Leben an. Berufliche Anforderungen, Hobbies und Sport, soziales Umfeld und ab und zu eine spontane Espressopause!
Ab und zu mal eine bewusste Pause von allem und bewusst darüber nachdenken, was jetzt wirklich wichtig ist.
Mehr braucht es meiner Meinung nicht für Dein Zeitmanagement.
Liebe Grüße
Erika
Jammern auf hohem Niveau sagt man doch liebe Erika, Spaß, aber Du hast schon recht, Pausen und sich bewusst machen, was wichtig ist bzw. Priorität hat ist schon mal ein großer Schritt.
Liebe Grüße
Sigi
Liebe Sigi, so vieles, was mir aus der Seele spricht. Ich gehöre ja zu den sogenannten Hochsensiblen. Wochenenden wie das Vergangene bringen mich total aus der Balance, was in eine echte körperliche Erschöpfung bei mir führt. Ich habe mich durch die Medien in eine permanente Panikstimmung bringen lassen, was ja niemandem etwas bringt. Den armen Menschen nicht, und auch mir letztendlich nicht. Wir brauchen Energie.
Ansonsten arbeite ich auch sehr gern und übertreibe oft. Was mir dann immer hilft, mich zu erden, ist die Natur. Und Listen. Wenn es mir dann so schlecht geht wie in den letzten Tagen, schalte ich auf “auf Sparflamme”. Das heißt, ich erledige nur das Allernötigste. Geht auch. Manchmal. Und es hat mir gezeigt, dass sich die Welt auch weiterdreht, wenn frau mal nicht drei Stunden auf Instagram verbringt ;-). Das tut gut zu wissen. Ansonsten empfehle ich Selbstständigen ein Coaching bei Lisa Jöhren (https://immerschick.de/2021/08/26/endlich-gut-genug-sein-ein-interview-mit-resilienz-coach-und-beraterin-fuer-stresspraevention-lisa-joehren/) und das so wichtige Buch von Franziska Schutzbach: Die Erschöpfung der Frauen (https://immerschick.de/2022/02/14/die-erschoepfung-der-frau-interview-mit-franziska-schutzbach/)
Wir muten uns nämlich sehr oft und immer wieder zu viel zu. Danke für den tollen Artikel. Herzlich Ursula
Hallo liebe Ursula,
vielen Dank für Deine zwei klasse Tipps. Ich werde mich auf jeden Fall näher damit auseinandersetzen. Und auch Deine offene Schilderung, wie das bei Dir so ist, was Dich bewegt und was Dir dann gut tut, tat gut zu lesen, jede kommt irgendwo, irgendwie an ihre Grenzen. Danke für Deinen Kommentar
Herzliche Grüße
Sigrid
Liebe Sigi, ein absolut wichtiger Beitrag, denn obwohl wir alle mittlerweile wissen, wie wichtig die Work-Life-Balance ist, hakt es dann doch bei der Umsetzung im Alltag immer mal wieder. Ich denke, vor allem im Home-Office sind wir diesem Risiko noch stärker ausgesetzt – denn wenn der Arbeitsplatz in unmittelbarer Nähe ist, dann wird schnell mal Berufs- und Privatleben vermischt und es fehlt die klare Trennung. Obwohl ich selbst schon seit Jahrzehnten im Home-Office arbeite und die Vorteile dabei genieße, muss ich mich selbst immer mal wieder erinnern, dass auch freie Zeiten notwendig sind, dass Ruhe- und Entspannungsphasen erforderlich sind. So sind deinen Fragen und deine Anregungen perfekt dazu geeignet, sein eigenes Verhalten mal zu reflektieren und gezielt die Schwachstellen herauszukitzeln, denn oftmals sind es doch nur kleine Änderungen, die schlussendlich große Auswirkungen haben. Deine Beträge sind immer wieder eine absolute Bereicherung.
Hab einen ganz wunderbaren Tag, fühl dich gedrückt und alles, alles Liebe Gesa
Liebe Gesa,
ganz lieben Dank für Deinen Kommentar. Und ich kann mir gut vorstellen, dass gerade bei so langer Zeit Home Office sich viele Routinen einschleichen, die vielleicht verbesserungswürdig sind, um nachhaltig für mehr Lebensqualität zu sorgen. Ich freue mich auch immer wieder sehr, dass Du meine Mindful Monday Reihe so magst.
Liebe Grüße und hab eine schöne Restwoche
Sigi
Hi Sigi,
danke für diesen tollen Beitrag! Achja, Work-Life-Balance….ich finde den Begriff ja etwas schwierig, weil ja auch das Arbeiten zu unserem Leben gehört und nicht bedeutet, wenn ich arbeite, lebe ich nicht, aber ich weiß natürlich, was du damit sagen möchtest, bzw. wofür der Begriff steht. Ich selbst kenne das auch, ich arbeite auch oft ziemlich viel und stresse mich selbst, alles fertig zu bekommen. Keine Überstunden machen ist leider in meinem Job/Position etwas schwierig….wobei auch da ja eigentlich ICH diejenige bin, die selbst die höchsten Ansprüche an sich hat.
Da darf ich auch noch ein wenig mehr aus diesen unbewussten Mustern rauskommen. Was ich zumindest gemerkt habt, dass mir “Nein” sagen mittlerweile leichter fällt als früher – was vermutlich auch daran liegt, dass ich immer besser für mich selbst einstehen kann. Das ist aber auch erst seit ein paar Jahren so und war früher anders.
Danke für deine Tipps , die schaffen nochmal ein Bewusstsein!
Liebe Grüße!
Ja, mit dem “Arbeiten gehört zum Leben dazu” bin ich ganz bei Dir und oft verschwimmen auch die Grenzen. Gestern lag ich zwar den ganzen Abend auf dem Sofa, habe aber dabei ein Video für einen Kunden geschnitten, nicht weil es fertig werden musste, sondern weil ich Lust dazu hatte. Und das mit den Ansprüchen kenne ich nur zu gut.
Aber auch Weiterentwicklung ist Leben und gehört zur Work-Life-Balance dazu, zu erkennen wieviel Arbeit und Stress gut tut und welche Art von Arbeit und Stress nicht. Auch Überstunden sind nicht immer nur schlecht… Und Du bist ja auch noch jung, vielleicht geht Dein Weg noch einmal in eine ganz andere Richtung, wer weiß?
Schöne Woche liebe Vanessa und sonnige Grüße
Sigi