Leben im Einklang mit der Seele
Ich räume dann mal auf…
Wir haben ein Jahr hinter uns, mit dem keiner von uns gerechnet hat. Alles, was wir kannten wurde auf den Kopf gestellt, wir haben enorme Veränderungen in kurzer Zeit mitgemacht. Wir haben erlebt, gelernt, verzichtet und letztendlich auch erkannt – was ist wichtig (für mich) und was nicht! Wir wurden wachgerüttelt, dass nichts so fragil ist, wie das Leben, was wir hatten. Ein Wandel vollzog sich, mit Krankheit, Sorge, Druck und Angst. Das hat auch vor mir nicht haltgemacht. Das Jahr hat auch mich verändert. Was hat es bei mir ausgelöst? Bin ich beängstigt, beunruhigt, tough, gelassen? Komme ich unbeschadet durch? Was will ich wiederhaben? Was hat sich für mich geändert? Habe ich mich geändert? Was macht noch Sinn?
Dieses Jahr 2020 war nicht nur schlecht. Es gab viele schöne Momente und Erlebnisse und ich habe mich selbst auch ein bisschen besser kennengelernt.
In meinem WhatsApp Status habe ich seit ein paar Jahren stehen “detox your life”. Das war mir schon immer wichtig, aber erst jetzt hat dieser Satz richtig an Bedeutung gewonnen. Ich habe mich hinterfragt, in mich hineingehört, analysiert und gemerkt es fehlt noch etwas. Ich war und bin meist zufrieden, glücklich, aber da ist noch etwas… Erfüllung und Seelenfrieden sind noch nicht ganz erreicht. Mit dem “detox my life” hatte ich es wohl nicht ernst genug genommen. Aber mit jeder Einschränkung, die uns im letzten Jahr ereilte, erkannte ich, dass mir diese Freiheiten zwar fehlten, aber ich auch gut ohne sie auskommen konnte. Nein, Freiheit bedeutet für mich etwas anderes, ich selbst möchte frei sein und mein Glück und meine Erfüllung in mir selbst finden.
Die Seele und der Körper teilen uns oft Dinge mit, die der Verstand nicht erfassen kann. In meinem Fall sind das körperliche Schmerzen. Ich sehe diese nicht als Krankheit sondern als Zeichen, dass in meinem Leben etwas nicht richtig ist, schief läuft, geändert werden muss.
Es ist die Seele, die über meinen Körper zu mir spricht. Die meint, es ist an der Zeit, das Innere aufzuräumen, Ballast abzuwerfen, physisch, mental und emotional. Mich wieder zu öffnen, um mit dem eigenen Ich Frieden zu schließen und die eigene Bestimmung zu finden. Eine Art persönlicher Frühjahrsputz sozusagen. Eine Reise zu meiner Seele, zu mir selbst.
Ich werde immer wieder mit Schmerzen im unteren Rücken bzw. mit der Bandscheibe konfrontiert, seit Jahren schon. Ich habe mehrere Ärzte besucht, immer mit dem Ergebnis: Operation. Und immer wieder habe ich gesagt: Nein, danke und tschüß. Denn schon seit vielen Jahren ist meine Bibel das Buch „Mind over Medicine“ von Lissa Rankin.(Werbung). Bis heute treten meine gesundheitlichen Probleme immer wieder auf und wenn das so ist, weiß ich, ich habe wieder nicht genug auf mich geachtet, auf die Seele gehört und jetzt habe ich den Schlamassel, selbst Schuld. Auslöser sind meist Stress, Beziehungsprobleme, Schiksalsschläge oder auch Unzufriedenheit. Und dieses besondere Jahr 2020 hat mich wieder gelehrt, dass ich fürsorglicher mit mir umgehen muss und dass es Wichtigeres gibt, als zu jammern über das, was fehlt.
Ich habe mich selbst in Frage gestellt, meine Gedanken, mein Leben, habe mir Fragen gestellt und gemerkt, ich bin nicht 100 Prozent bei mir, ich habe Probleme, leide auf meine Art still, habe Blockaden, trage Ballast und negative Energie mit mir herum und denke, dass in mir noch Fähigkeiten schlummern, die ich nicht kenne und möchte frei sein. Frei, nicht von meinem Partner, meinen Lieben, meinem Leben, aber von Zwängen und Erwartungen, von schlechtem Gewissen und Perfektion.
Das mit dem schlechten Gewissen und der Perfektion wird schwierig, bin ich seit Jahren darauf geeicht. Von mir selbst versteht sich. Und jetzt arbeite ich an mir und lerne bei mir selbst anzukommen, in meiner Mitte. Ich möchte meine innere Mitte neu ausrichten. Ich habe mich meiner Mitte geöffnet und erkannt, dort liegt mein inneres Potenzial, meine Kraft, die mir Halt, Lebendigkeit, Orientierung, Einklang und Harmonie geben kann. Ich komme mir immer näher und erfahre, wer ich wirklich bin und was mir wichtig ist.
Kein schneller Weg dahin. Immer wieder gibt es Rückschläge, verfalle ich in alte Muster. Damit dauerhaft Ruhe, Klarheit, Glück, Sinn, Freude, Leichtigkeit und Gesundheit bei mir wohnt, muss ich weiter an meinem Bewusstsein und meiner Persönlichkeitsentwicklung arbeiten, um fortwährend authentisch, echt, erfüllt, glücklich, selbstbewusst und lebensbejahend zu leben und diese Einsichten in meinem Leben zu integrieren. Somit übernehme ich bewusst Verantwortung für mein eigenes Leben und meine Zufriedenheit und mein Glück, um frei zu sein. Deshalb musste und muss ich aber auch einiges ändern, was bisher als gesetzt galt.
Mir war schon immer klar, dass man mit der Kraft der Gedanken sein Leben ändern kann. Ebenso gilt das auch bei Krankheiten. Und im letzten Jahr hatte ich mehr Zeit als je zuvor daran und damit zu arbeiten. Und mittlerweile ist es mir sehr wichtig geworden ganz bei mir zu sein, mich so zu akzeptieren wie ich bin, mich nicht zu verbiegen, um Everybody’s Darling zu sein, sondern ehrlich und treu zu meinen Gedanken und Überzeugungen zu stehen, auch wenn die vielleicht mal nicht Mainstream oder, in den Augen anderer, gar falsch sind.
Anfangs wusste ich nicht, wo ich beginnen sollte, mein Mitte zu finden, mich neu zu justieren. Dann stieß ich eines Tages auf Louise L. Hay (verstorben 2017) und ihre Affirmationen. (Werbung). Positiv formulierte Glaubenssätze, die einem helfen, schwierige Situationen, Krankheiten zu überstehen oder Gewohnheiten zu ändern. Eine Affirmation ist nichts anderes als eine Botschaft an uns selbst, die man sich immer wieder vorsagt, wie ein Mantra. Sie öffnet uns die Tür auf dem Weg zur Veränderung. Wenn wir Affirmationen benutzen, signalisieren wir unserem Unterbewusstsein: Ich will mich verändern. Im Grunde sind alle unsere Gedanken und Wörter eine Affirmation. Mit jedem Gedanken und jedem Wort entwickeln wir uns weiter. Und wir können jederzeit neu damit beginnen. Wenn wir bereit sind, mental an uns zu arbeiten, ist vieles möglich. Es hilft, Muster aufzulösen, die uns krank machen, also negative Affirmationen. Und da sind wir wieder bei meinen Schmerzen. Mit positiven Affirmationen und dem intensiven Arbeiten an meiner Mitte, unterstützt von ein paar Gymnastikübungen, kann ich die Schmerzen lindern und meist sogar wegblasen. Aber nicht nur die Schmerzen gehen vorüber, sondern auch das, was meinen Körper krank gemacht hat, fühlt sich jetzt leichter und einfacher an und lastet nicht mehr so schwer auf mir.
Den Weg zu mir selbst und zu meiner inneren Mitte begleite ich mit Affirmationen. Ich habe für mich 12 Themen festgelegt, die mir auf meinem neuen Weg wichtig sind. Für jedes Thema habe ich mir eine passende Affirmation herausgesucht. Mit diesen Affirmationen lebe ich, ich schreibe sie wieder und wieder, ich sage sie mir vor wie ein Mantra und ich arbeite mit ihnen. Sie begleiten mich und helfen mir, mich in schwierigen Situationen oder wenn ich in alte Muster verfalle, mich auf mich und meine eigenen Werte zu besinnen und dazu zu stehen.
Die Themen und Affirmationen habe ich Euch hier aufgeschrieben, plus eine kurze Erklärung zu jedem Thema, was mir persönlich daran wichtig ist.
Freiheit
Reisen fehlt mir, Umarmungen fehlen mir, rausgehen und Menschen treffen fehlt mir. Aber das ist nicht meine wirkliche Freiheit, diese Freiheit wird auch irgendwann früher oder später wieder kommen. Meine wirkliche Freiheit, ist die, über mich und mein Leben selbst zu entscheiden, mich nicht zu verstellen, so zu sein wie ich bin, ohne wenn und aber und ohne falsche Rücksichtnahme auf andere.
Affirmation: Alles, was ich brauche, finde ich in mir selbst.
Loslassen
Je mehr wir loslassen können, um so mehr gewinnen wir uns selbst. Wir müssen den Wandel nur zulassen. Loslassen kann man lernen. Man muss nur ganz klein anfangen, mit dem ablegen einer schlechten Angewohnheit zum Beispiel und sich nach und nach steigern.
Affirmation: Verlieren kann man nur das, woran man sich klammert.
Selbstliebe
Ich möchte meinem wahren Ich keine Bedingungen mehr stellen, sondern mich so annehmen, wie ich bin und künftig verantwortungsvoll für mich selbst sorgen.
Affirmation: Ich liebe und akzeptiere mich so, wie ich bin.
Positive Energie
Wir haben immer die Wahl zwischen bewussten, erfüllten Gedanken oder aber frustrierten und gestressten Gedanken. Jeden negativen Gedanken kann man in einen positiven Gedanken umformulieren.
Affirmation: Wenn ich Ja zum Leben sage, sagt das Leben Ja zu mir.
Kraft
Probleme lösen, Heilung, Erkenntnis, Klarheit, Liebe, alles erfordert Kraft und die finden wir in uns selbst. Wann fühle ich mich wohl? Welche Menschen oder welche Gewohnheiten stärken mich? Was laugt mich aus, was raubt meine Energie? Was mache ich für mich oder nur um zu gefallen? Handele ich oder sitze ich Dinge einfach aus?
Affirmation: Will ich das Problem oder die Antwort?
Mut
Ich probiere gerne Neues aus. Dabei können Fehler passieren und das ist gut so. Genauso mutig ist es, sich den eigenen Ängsten zu stellen, denn nur so kann man diese überwinden und wieder nach vorne blicken.
Affirmation: Denn nur dem, der den Mut hat, den Weg zu gehen, offenbart sich der Weg.
Balance
Balance ist Gleichgewicht, beim Gehen, Sprechen, Zuhören, Begegnen, Berühren, Lieben, Miteinander.
Affirmation: Lob und Tadel bringen den Weisen nicht aus dem Gleichgewicht.
Liebe
In meiner Brust ist eine kleine Sonne, die meinen ganzen Körper mit Licht erfüllt, so viel Licht, dass ich es an andere Herzen weitergeben kann. Das heißt, ich gebe Glück weiter, zeige Mitgefühl und respektiere Andere, schenke Freude und Vertrauen.
Affirmation: Meine Zukunft ist voller Liebe, Glückseligkeit und Frieden.
Dankbarkeit
In nahezu jedem Augenblick steckt auch etwas Gutes. Wir müssen diese Momente nur wahrnehmen. Wir können auch jeden Tag aufschreiben, wofür wir dankbar sind, um uns vor Augen zu führen, was uns wirklich glücklich macht.
Affirmation: Mein Leben ist gesegnet. Ich bin dankbar.
Achtsamkeit
In unserer Zeit sind Stress, Eile und Multitasking an der Tagesordnung. Die Achtsamkeit geht verloren. Umso wichtiger ist es, bewusst jeden Schritt zu gehen, jeden Moment zu begleiten, offen zu bleiben und Geduld zu haben, denn Achtsamkeit ist der Schlüssel zum Glück.
Affirmation: Gehe langsam in Deinen Handlungen auf und denke, es wäre Deine letzte Tat.
Stärke
Hast Du auch schon mal gedacht, jemand anders wäre schuld? Das ist bequem, macht aber schwach. Nur wer nicht jammert und aktiv wird, gewinnt Vertrauen in sich selbst und Zuversicht, dass zum Beispiel auf schlechte Tage gute Tage folgen. Stärke ist auch, Verantwortung zu übernehmen.
Affirmation: Stärke wächst nicht aus körperlicher Kraft, sondern vielmehr aus unbeugsamen Willen.
Hier und Jetzt
Mein größter Fehler ist, immer zu versuchen, mehrere Dinge gleichzeitig zu erledigen. Es ist nicht möglich mit voller Konzentration mehrere Sachen auf einmal zu bewerkstelligen. Ich muss mich für eine Aufgabe entscheiden, denn nur so bekomme ich die notwendige Ruhe, um es richtig zu machen.
Affirmation: Ich lebe im Hier und Jetzt.
Wie schon geschrieben, ich bin noch nicht ganz angekommen in meiner Mitte, aber wie heißt es so schön: Der Weg ist das Ziel. Und mit jedem Tag stellt sich mehr Energie, Dankbarkeit, Geduld und Gelassenheit ein. Und das wiederum macht mich glücklich, erfüllt mich mit Liebe und bringt mir Frieden.
Ich weiß nicht, wie es Euch geht, wie Euch dieses Jahr verändert hat? Mir hat das Mehr an Zeit und das Besinnen auf mich selbst gut getan und ich finde mich selbst schöner, entspannter, glücklicher und zufriedener denn je und kann getrost im Hier und Jetzt leben ohne mit der bzw. dieser Zeit zu hadern. Vermissen tue ich so Manches, aber das stehe ich mir auch zu und bin voller Vorfreude, das Eine oder Andere wieder erleben zu dürfen bzw. zu können.
Ich werde hier auf dem Blog zu den 12 Themen in loser Reihenfolge nach und nach noch einen gesonderten Artikel schreiben, um die Schritte zu meiner inneren Mitte mit Euch zu teilen und vielleicht habt Ihr ja auch Lust bekommen Eure Mitte zu finden und mich bei dieser Reise zu begleiten. Es ist die Zeit für Entschleunigung, das zu erkennen, was in uns vorgeht und was unsere Seele uns sagen will.
Kennt Ihr das, dass die Seele über den Körper Signale an Euch sendet?
Seid Ihr geerdet und habt Ihr Eure innere Mitte schon gefunden?
Habt Ihr schon mit Affirmationen gearbeitet?
Was ist Euer Lieblingsmantra bzw. -affirmation?
Ich freue mich auf Euer Feedback.
Es gibt keine Grenzen, weder für Gedanken noch für Gefühle.
Es ist die Angst, die immer Grenzen setzt.
Ingmar Bergman
10 Comments
Liebe Sigi,
ich habe bei deinem wunderschönen und berührenden Text mehrfach gedacht: Ja, das kenne ich, ja, so ist es. Wie recht sie hat. Diese Schmerzen im unteren Rücken (und obwohl das nicht witzig ist, ist es witzig), die entwickele ich bei Stress. Sorgen oder Problemen auch. Das fand ich sehr verrückt und schön. Denn ist es gut zu lesen, dass ich die wahre Ursache dafür erkannt habe ;).
Ich wünsche dir von Herzen, dass du deine Mitte findest. Der Weg ist weit und vermutlich nie zu Ende (eigene Erfahrung). Was mir an deinem Text sehr gefällt, ist dass du nicht das eine Manifest nennst und dass es klappt, sondern dass es ein Weg ist, auf dem man auch mal aufgeben kann/darf/muss.
Deshab wünsche ich dir ein wunderbares 2021, dass deine Affirmationen dich tragen und ich bin gespannt auf deine weiteren Erzählungen.
Alles Liebe,
Nicole
Liebe Nicole, das ist ja mal wieder ein Ding mit dem Rücken. Ich kann ja jetzt nicht schreiben, klasse, dass das bei Dir auch so ist, oder doch? Aber wie Du schreibst, es ist verrückt und schön zugleich zu hören, dass man richtig liegt. Und herzlichen Dank für Deinen Kommentar, ich freue mich sehr, dass das Thema Dich interessiert.
Ich wünsche Dir eine wunderbare Woche mit vielen Glücksmomenten für Deinen Januar-Rückblick.
Ganz liebe Grüße
Sigi
Sehr guter Beitrag! Das letzte Jahr hat mich nicht verändert, es hat mir nur die Erkenntnis gegeben, wie unterschiedlich die Menschen auf gewisse Umstände reagieren. Wir sind nach wie vor unbeleerbar. Um es kurz zu halten, möchte ich nur zwei deine Punkte ansprechen. Freiheit: die Einschränkung sind manchmal nicht einfach zu akzeptieren, aber ich kann immer noch raus, ich kann alles kaufen was mir mein Konto erlaubt, ich kann lesen-schreiben und sagen was ich will- ja, ich bin frei. Dankbarkeit: zurück auf die Einkäufe, ich kann jede Zeit des Tages mir zb. eine Banane kaufen ( denn die war für mich als Kind ein Luxusprodukt, das man einmal im Jahr genießen konnte). Ich mache mein Wasserhahn auf und läuft Wasser in den Temperaturen die ich will (nicht überall ist es selbstverständlich). Und ja… Ich habe das Glück einen guten Mann zu haben, also gibt es viele Gründe um nicht alles als selbstverständlich zu nehmen und Dankbar zu sein. Ich wünsche dir ein gutes, gesundes und erfolgreiches Jahr 2021 und freue mich auf weitere Inspirationen!
Liebe Mira, vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Und dieser Aspekt, wie unterschiedlich die Menschen auf Umstände reagieren erstaunt mich auch sehr. Ich habe erst gestern für mich wieder festgestellt, wie schön auch das Naheliegende sein kann. Ich habe entdeckt, dass es bei mir um die Ecke ein neues Café gibt und das schon seit März. Ich habe mir mit meinem Mann dort einen Tee to-go geholt und wir sind dann durch unser Viertel gebummelt, durch die Straßen ohne Geschäfte, es war wie Urlaub in einer fremden Stadt. Wir haben soviel, wofür wir dankbar sein können, ja, auch Kleinigkeiten oder Selbstverständlichkeiten, wie die Banane oder das Wasser, dass Du ansprichst. Ich freue mich sehr, dass Dir der Blogbeitrag gefällt und wünsche Dir alles Gute für 2021 und freue mich hier und auf Deinem Blog von Dir zu lesen.
Grüße
Sigrid
Hola Sigrid, mit dem Beitrag hast Du Dir viel Mühe gemacht, was die Wichtigkeit perfekt reflektiert.
Ruhe ich in mir selbst? Ich würde sagen: ja. Allerdings mache ich mir darüber nicht so viele Gedanken…bei einer solchen Fragestellung bin ich so planlos und spontan, wie beim Bloggen selbst. Fragst Du mich morgen nochmal mag die Antwort eine ganz andere sein, aber das ist für mich kein Grund das zu ändern.
Klar gibt es ein paar Grundsätze denen ich folgen und die dank 2020 sehr viel existenzieller und geerdeter sind als zuvor.
Einen guten Job machen. Meine Freizeit genießen. Mich gesund halten und auf mich achten (ich gebe Dir recht. Wir müssen dazu nur auf uns selbst – meinethalben -unsere Seele hören).
Alles darüber hinaus ist die Kür und die hat damit zu tun die vermissten Freiheiten besonders hoch zu schätzen, zu pflegen und dafür dankbar zu sein.
Das war es schon.
Ob das nun Affirmation heißt? Keine Ahnung, ist für mich aber auch nicht wichtig alles benennen zu können, solange ich es leben kann.
Alles Liebe für Dich in 2021. Ich denke, Du bist schon sehr zentriert und also freue mich drauf, wenn wir zusammen die Balance bei ein paar Drinks verlieren können 🤭
Danke für Deinen persönlichen und humorvollen Kommentar Nicole und mit Dir zusammen die Balance zu verlieren wäre ein Traum und die Krönung 2021.
Liebe Grüße Sigi
Liebe Sigi,
das ist ein sehr schöner Beitrag! Und die Affirmationen sind so berührend. Ich lese gerade ein Buch, das ganz gut zu diesem Thema passt. Es heißt “Ein neues Ich” von Dr. Joe Dispenza. Er beschreibt sehr anschaulich, wie wir uns unserer grenzenlosen Möglichkeiten berauben, weil wir auf eine sehr körperliche Art süchtig nach unseren gewohnten Zuständen sind, die oft mit negativen Gefühlen und Glaubenssätzen einhergehen. Negativität ist unser Heroin, überspitzt gesagt. Und er erklärt Meditationstechniken, wie man sein Gehirn entleeren und gleichzeitig mit dem grenzenlosen Quantenfeld verbinden kann. Sehr interessant. Ich hab aber noch kein neues Ich :). Hab noch nicht fertig gelesen. Happy New Year!
Liebe Martina, so schön von Dir zu lesen. Und ich freue mich wirklich sehr, dass Dir mein Beitrag gefällt. Und Dein Buchtipp passt ja echt gut zum Thema. Das Buch werde ich auch lesen, hört sich total interessant an und von Herrn Dispenza habe ich auch schon gehört bzw. gelesen.
Ich hoffe, es geht Dir und Deinen Lieben gut und ich wünsche Euch allen ein gutes und gesundes neues Jahr. Ich würde mich sehr freuen, Dich mal wieder zu treffen und wenn Du wieder Tee produziert hast, gib Bescheid.
Ganz liebe Grüße
Sigi
Liebe Sigrid – ein Beitrag, an dem ich mich an so vielen Stellen wiedergefunden habe und bei dem ich doch oft auch einfach nur zustimmend nicken konnte, obwohl ich bei dir eigentlich bisher schon immer den Eindruck hatte, dass du sehr in dir gefestigt und bei dir bist. Affirmationen selbst habe ich zwar noch nie versucht, daher freue ich mich ganz besonders, dass du zu den einzelnen Punkten weitere Beiträge verfasst und ich bin schon ganz gespannt darauf. Aber ansonsten war das letzte Jahr auch für mich ein besonderes – es ist zwar teilweise sehr turbulent und arbeitsintensiv gewesen, aber dennoch auch viel mehr Zeit zur Selbstbesinnung geboten, da die ständigen Impulse von außen, die Vieles im Normalfall gerne überlagern oder überhaupt nicht zum Vorschein kommen lassen, vielfach weggefallen sind. Die Stimme der Seele habe ich heuer ebenfalls sehr stark wahrgenommen, nur hat es bei mir nicht den Rücken, sondern den Kopf betroffen – diese tosenden Kopfschmerzen, bei denen kein Medikament Linderung verschafft, waren ein Warnsignal. Doch ich habe mittlerweile gelernt, etwas mehr auf die Signale des Körpers zu hören, um hier besser und schneller reagieren zu können. Aber auch eine weitere Parallele habe ich entdeckt – ich habe im Dezember das Buch „Gedanken als Medizin“ zu lesen begonnen und ich denke, das es zumindest vom Titel her deiner „Bibel“ ähnlich ist.
Hab einen ganz wunderbaren Start in das neue Jahr, genieße viele tolle Stunden und ich freue mich schon sehr, mit dir den Weg zur inneren Mitte zu gehen. Alles, alles Liebe Gesa
Liebe Gesa, das freut mich sehr, dass Du so viele Parallelen entdecken konntest. Das Buch “Gedanken als Medizin” muss ich mir mal näher anschauen, ich finde dass dies ein äußerst interessantes Thema ist. Ja, die Signale des Körpers sind vielfältig. Das mit den Kopfschmerzen tut mir sehr leid und ich stelle es mir furchtbar vor. Ich bin nicht zimperlich aber Kopfschmerzen sind für mich das Allerschlimmste und einfach nicht auszuhalten. Zum Glück bin ich nur sehr selten davon betroffen.
Und Du hast schon recht, ich bin relativ gefestigt und bei mir, aber meiner Meinung nach könnte es noch mehr sein und stetiger. Es gibt noch zu viel, was mich aus dem Konzept und weg von mir bringt. Aber wie Du schon schreibst, das letzte Jahr hat viel Zeit zur Selbstbesinnung geboten und ich weiß jetzt mehr denn je, was ich für mich selbst will und was nicht.
Ich wünsche Dir auch von Herzen ein schönes, zuversichtliches und gesundes neues Jahr und freue mich oft und viel von Dir zu lesen, hier oder bei Dir auf dem Blog.
Ganz herzliche Grüße aus Nürnberg
Sigi