Kurzurlaub auf der Insel

Hotel „Insel der Sinne“ – erdend – lebendig – natürlich

Vor drei Wochen hatte ich euch auf meinem Mindset Monday meine Vorliebe für graue Wintertage direkt aus dem „Hotel Insel der Sinne“ mitgeteilt. Das Hotel am Berzdorfer See, dass sich selbst liebevoll „die Insel“ nennt verspricht im Winter seinen Gästen eine einzigartige Erfahrung der wunderschönen grauen Jahreszeit hier mitten in der Natur. Und darauf war ich mega gespannt.

Doch meistens kommt es anders, denn dort in Görlitz zeigte sich mir der Winter, neben der grauen, auch von seiner sonnigen Seite. Und mit Schnee, der erste Schnee seit vier Jahren, wie das Hotel ganz stolz verkündete.

Das Hotel ist ein wahres Naturparadies. Mit der Alleinlage direkt am Berzdorfer See, einer ehemaligen Braunkohlegrube, bietet es eine ganzheitliche Auszeit für Körper, Geist und Seele, genau mein Ding. Und das kann man hier sowohl im Winter wie im Sommer genießen.

Ina Lachmann und Dr. Henry Hedrich, die Investoren und Geschäftsführer, standen zum ersten Mal 2008 am heutigen Seeufer und verwirklichten in den nächsten 10 Jahren die Vision von ihrer „Insel“ . Und das ist mehr als gelungen. Hut ab vor so viel Mut und Durchhaltevermögen.

Eröffnung war 2018. Liebe zum Detail, Architektur, die sich in die Natur einfügt, Entschleunigung, Nachhaltigkeit und vieles mehr sind den beiden wichtig und werden mit und auf der Insel umgesetzt.

In der Lobby liegt ein tolles Buch über die Entstehung der Insel aus, da habe ich ein paar Seiten für euch abfotografiert.

Aber zurück zu meinem Aufenthalt. Ich hatte Mutti mit im Gepäck und nach gut 4,5 Stunden Anreise erreichten wir die Insel, etwas zu früh um unser Zimmer zu beziehen, wurden aber mit Kaffee und Kuchen in Beach Bar bestens entschädigt.

Die Beach Bar wurde schnell zu einem meiner Lieblingsräume, eigentlich die Sommerbar, aber verglast, mit Heizstrahlern, Kaminfeuer und bester Aussicht auf den See war es ein Wohlfühlort. Ich fühlte mich hier fast wie am Meer und konnte die Seele baumeln lassen.

Danach ein Herzliches Willkommen an der Rezeption, mit alkoholfreiem Prosecco in der Lobby und eine ganz charmante und informative „Aufs-Zimmer-bringen-Tour“ durch Rezeptionsleiter Martin Winkler. Und nicht nur hier fühlten wir uns willkommen, sondern im gesamten Hotel, alle Mitarbeiter waren immer sehr freundlich, zuvorkommend und kompetent. Ehrliche und sympathische Gastfreundschaft.

Bevor ich jetzt über unser tolles Zimmer berichte, werde ich zunächst ein paar Sätze zur Architektur Innendesigns des Hotels schreiben. Aus dem „Betonklotz“ (der einigen Einheimischen ein Dorn im Auge war) der Rohbauphase ist ein wunderschönes Hotel, mit typisch nordischen Akzenten, aus Holz und Glas geworden, das sich perfekt in die Natur integriert und den Gästen wunderbare Ausblicke über den See bietet.

Die hellen Räume strahlen Ruhe aus, alles in gedeckten Naturfarben und hochwertigen Naturmaterialien, nichts lenkt ab, durch die offene Bauweise geht das Innen fließend ins Außen über. Die Deko ist liebevoll ausgesucht und dezent. Das Hotel ist ein fabelhafter Ort zum Ankommen, Abschalten und Loslassen. Und immer wieder der Blick auf den See.

Und was ich ganz besonders toll finde, ist,  dass fast alle Dienstleistungen, vom Architekt, über Baufirmen, bis hin zum Gärtner und der Grafik-Designerin aus der Region kommen.

Die Auswahl an Zimmern und Suiten ist beeindruckend, von gemütlichen Landblickzimmern bis zu den atemberaubenden Seeblicksuiten. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Und wenn man die großen Panoramafenster öffne, taucht man sofort mit allen Sinnen in die wunderschöne Natur rund um die Insel ein. Ein Kraftort am See.

Für uns war eine Wellenschlag Junior Suite reserviert, die sogar einen eigene Holztreppe in den See ihr eigen nannte und mit einer beeindruckenden Aussicht punktete. Trotz Winter, trotz Kälte, ließ ich es mir nicht nehmen und tauchte einmal in den zwei Grad kalten See ein.

Übrigens: der Name Wellenschlag war Programm, die Wellen schlugen ans Ufer und an unsere Treppe. Dieses Geräusch hatte eine sehr beruhigende Wirkung und brachte mir schnell erholsamen Schlaf.

Die Atmosphäre der Wohlfühl-Insel ist einzigartig, und der Wellnessbereich (ab 14 Jahren) mit Gartenpool, Strandsauna und den einladenden Ruheorten lädt zum Träumen ein und wurde von meiner Frau Mama und mir intensiv genutzt. Ein klitzekleiner Nachteil im Winter ist, dass der Wellnessbereich zum Großteil über das Grundstück verstreut ist, und man bei Wind und Wetter im Bademantel von Haus zu Haus durch den wunderschön angelegten Garten mit Seezugang gehen muss.

Aber sagen wir mal so: nackte Füße im Schnee fördern die Durchblutung und in Kombination mit der Sauna die eigene Immunabwehr.

Besonders angetan hatten es uns auch die  verschiedenen Ruheräume, die in zwei extra Häusern im Garten untergebracht sind. Die verschiedenen Räume, der Raum des Wassers, der Raum der Erde und der Raum der Luft, laden bis 24 Uhr zum Chillen ein.

Und wenn man sowieso schon durch den Garten läuft, kann man nach der Sauna auch gleich noch, vom Steg aus, ein kaltes Tauchbad im See nehmen.

Traumhaft schön ist es hier, oder? Ich bin nach der Sauna nicht reingesprungen, aber immer barfuß zum See gelaufen und habe die frische, kalte Luft geatmet und war dankbar und glücklich, hier sein zu dürfen.

In der obersten Etage des Hotels befindet sich das 4 Elemente Loft. Yoga- und Entspannungskurse finden hier statt, manchmal sogar auch Tages- oder Mehrtages-Retreats. Die Yoga-, Meditation- und Qi Gong-Angebote mit Seeblick sind inspirierende Erlebnisse an einem magischen Ort.

Ich habe mich im Qi Gong bei Yogaleiterin Marlies Heinrich versucht, hierbei wird das Arbeiten mit der Lebensenergie betont und soll Körper, Geist und Seele in harmonischen Einklang bringen.

Das Aktiv-Angebot ist vielseitig, jetzt im Winter gibt es z.B. noch Gesundheitswandern, Aqua Fit oder geführtes Eisbaden.

Und wer es etwas ruhiger mag, der spaziert einfach nur gemütlich um den See, chillt ein bisschen in der hauseigenen Bibliothek oder lässt sich vom vielseitigen Massage- und Kosmetikprogramm verwöhnen.

Die gastronomische Devise des Hotels lautet frisch, gesund, saisonal, regional und unverfälscht. Aber mit Pfiff und auch immer für’s Auge top angerichtet.

Die Genusspauschale, die uns den ganzen Tag kulinarisch verwöhnte, ist zu empfehlen, dann ist man vom Frühstück über den Nachmittagssnack bis zum 3-Gang-Menü am Abend bestens versorgt.

Zum Frühstück  und Nachmittagssnack haben wir uns gerne im heimeligen Kaminzimmer eingefunden. Auch für vegane und vegetarische Alternativen war gesorgt. Die Eierspeisen werden direkt am Buffet frisch zubereitet.

Das Restaurant mit Bar und Kaminzimmer hat überall große Glasfronten zum See und verfügt über eine große Terrasse, die auch schneebedeckt hübsch anzuschauen war. Ich mag das Farbklima hier im Hotel sehr. Helle Naturtöne, beige, grau, immer wieder unterbrochen von einem mittelern sanften, satten Blau-/Türkiston.

Das Hotel „Insel der Sinne“ legt großen Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Mit kleinen Taten wie regionalen Lebensmitteln, einer Poolheizung über Solarpanels und einer begrünten Dachlandschaft, um nur ein paar Beispiele zu nennen, setzt das Hotel ein Zeichen für eine intakte Natur.

Die „Insel“ ist für mich ein ganz besonderer Ort, an dem die Natur im Einklang mit dem Menschen steht, und ich freue mich schon darauf, im nächsten Jahr mit meiner Familie die neuen Ferienhäuser auf der Insel zu erkunden, die gerade gebaut und im Frühling 2025 eröffnet werden. Ich bin sowieso neugierig, wie es hier im Sommer sein könnte…

Die „Insel der Sinne“ – Ein wahrhaft magischer Ort am Berzdorfer See!
Weitere Infos:
Insel der Sinne, Görlitz

Beitrag geschrieben mit freundlicher Unterstützung des Hotels „Insel der Sinne“.

Fotos: Sigrid Klede und Maximilian Brandt

Time to say good-bye!
Herzlichen Dank an das gesamte Insel-Team für die Gastfreundschaft und die Möglichkeit, das Hotel im Rahmen einer Pressereise kennenzulernen.

Wo entspannt Ihr im Winter am liebsten?

2 Comments

    • Danke dir liebe Ursula. Ein wirklich tolles Haus, ich werde bestimmt wiederkommen. Liebe Grüße, Sigi

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